Kommentar zu Wohnungslosigkeit in Bremen: Kleine Dinge

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Niemand kann Privatunternehmen und Banken dazu zwingen, ihre Räumlichkeiten Wohnungslosen zur Verfügung zu stellen. Doch wenn vielerorts Übernachtungsmöglichkeiten für diese Menschen wegfallen, steht die Stadt umso mehr in der Verantwortung.

Mittelfristig muss Bremen günstige Wohnungen auch für Obdachlose schaffen. Doch die Größe und Langwierigkeit eines solchen Projektes darf nicht als Ausrede dafür herhalten, in der Zwischenzeit den Kopf in den Sand zu stecken. Auch wenn in den Frühlingsmonaten keine akute Gefahr besteht, beim Übernachten auf der Straße zu erfrieren, gibt es vieles, was Bremen in Punkto Wohnungslose besser machen könnte.

Kleine Dinge mit großen Auswirkungen für den Alltag von Wohnungslosen

Es darf nicht sein, dass wir uns keine öffentlichen Toiletten, keine Trinkwasserquellen und keine kostenlosen Schließfächer für diese Menschen leisten können oder wollen. Gerade solche, vergleichsweise kleinen, Dinge haben für Wohnungslose und ihren Alltag große Auswirkungen. Wo ist also das Problem?

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