Die neue Bahnbrücke in Oberneuland sitzt

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Arbeiter prüfen die neue Brücke, über die schon wieder der Zug rollt (Fotos: Schlie)

In der Nacht zum Samstag ist die neue Bahnbrücke in Oberneuland eingehängt worden. Seit 2 Uhr morgens liegt sich sicher – und die Züge können seit 5 Uhr wieder rollen.

Noch stehen Autofahrer auf dem Weg nach Oberneuland regelmäßig vor den Schranken und schauen während langer Wartezeiten nur in die sprichwörtliche Röhre. Doch die zwei von drei Unterführungen, die sich im Bau befinden, sind in der Silhouette bereits gut sichtbar.

Dieses Wochenende ist für die Geschichte des Tunnelbaus dabei geradezu „bahnbrechend“, denn es gab eine „Sperrpause“ auf der Strecke. Währenddessen werden die Behelfselemente am Übergang Franz-Schütte-Allee und Auf der Heide ausgebaut und die endgültigen Brücken eingeschoben.

Nicht mehr vor Schranken warten müssen

„An diesem Wochenende rückt die Verwirklichung einer Idee, die bereits vor Jahrzehnten diskutiert wurde, in greifbare Nähe“, sagte Bau- und Verkehrssenator Joachim Lohse am Samstagmorgen. „Nicht mehr bei Wind und Wetter vor geschlossenen Bahnschranken warten müssen, weniger Lärm und Abgase und mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer. Dafür steht dieses Projekt in Oberneuland und wir stehen zu diesem Projekt.“

Der Trog für die neue Straße unter der Bahnbrücke wird jetzt ausgebaut
Dann zeigte er sich zuversichtlich: Die Arbeiten sollen nicht nur im vorgesehenen Zeitplan liegen, sondern auch die angesetzten Kosten einhalten, die für die drei Unterführungen immerhin bei 52,6 Millionen Euro liegen. 
Bettina Gößler

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