Teleskop als neue Attraktion für Lilienthal

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Spatenstich fürs 27-Fuß Teleskop in Lilienthal. Foto: Möller

Dank der Beharrlichkeit des Lilienthalers  Klaus-Dieter Uhdens und der Hilfe des Borgfelder Unternehmers Theo Bührmann sowie weiterer Sponsoren, konnte am Sonnabend der Bau des 27-FußSpiegelteleskops am Orts­eingang Lilienthals eingeleitet werden.


„Dieses Projekt kommt ganz und gar ohne öffentliche Förderung aus“, dankte Klaus-Dieter Uhden den Sponsoren, die sein lange Jahre währendes Engagement für den Nachbau des Schroeterschen Spiegelteleskops unterstützen.

Halbe Million Euro ohne einen Cent Steuergeld

Für über eine halbe Million Euro entsteht gegenüber vom Borgfelder Landhaus eine etwa neun Meter hohe Sternwarte. Es soll Astronomiebegeisterten, vor allem Kindern und Jugendlichen die Beobachtung von Sonne und Gestirnen ermöglichen.

Die nahe der Universität angesiedelte Firma Machtwissen sorgt für den Betrieb des Wissenschaftszentrums. Der Borgfelder Unternehmer Theo Bührmann stellt für das Bauwerk das Grundstück an der Wörpe zur Verfügung.

Gleichzeitig gehört er, genauso wie der Hamburger Mäzen Jan Philipp Reemtsma, das Bremer Luft- und Raumfahrtunternehmen OHB sowie die Volksbankstiftung  zu den Finanziers des Telescopiums.

Eröffnung ist für November 2015 geplant

Bereits zum ersten Advent sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Die Eröffnung ist für das Wochenende 28. und 29. November vorgesehen. Ursprünglich hatte Klaus-Dieter Uhden ein astronomisches Wissenschsaftszentrum mit Planetarium und Planetenlehrpfad geplant.

Im August 2013 hatte er auf ein dafür bereitgestelltes Grundstück an der Lilienthaler Allee  verzichtet. Im Mai vergangenen Jahres kamen dann die neuen Sponsoren auf den Plan und nun erfolgt die Umsetzung des Nachbaus des 27-Fuß Spiegelteleskops von 1793 am Borgfelder Landhaus. Das Restaurant wird dann auch den Besuchern öffnen und für das passende gastronomische Begleitprogramm sorgen.

Der CDU-Landtagsabgeordnete Axel Miesner würdigte gestern die Lage der neuen Sternwarte, 1.500 Meter von Schroeters Anlage im Amtsgarten entfernt, direkt am Orts­eingang Lilienthals.

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