Finanzressort warnt: Schadsoftware statt Steuererstattung

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Das Bremer Finanzressort warnt vor falschen Mails (Foto: Schlie)
Schadsoftware wird häufig in E-Mails verpackt, um auf private und berufliche Rechner zu kommen. Doch jetzt warnt sogar das Bremer Finanzressort vor solchen Mails: In ihnen wird eine vermeintliche Steuerrückerstattung angekündigt – die in Wahrheit niemals per Mail kommt.
E-Mails, mit denen Schadsoftware verschickt wird, sind im Internet schon fast Alltag geworden. Viele namhafte Firmen und Institutionen gehören zu den vermeintlichen Absendern. Aktuell ist eine neue Masche, bei der der Name des Bundeszentralamts für Steuern (BZSt) missbraucht und Schadsoftware verteilt wird, wie das Bremer Finanzressort festgestellt hat.

Die Nachrichten kommen von der E-Mail-Adresse „bzst.bund@munich.com“ und tragen die Kennzeichnung „Rückerstattung / refund“. So soll offenbar eine Steuererstattung vorgetäuscht werden. Der Empfänger wird im Schreiben aufgefordert, den in der Anlage befindlichen Dateianhang „Steuerbescheid.pdf.rar” zu öffnen.

Weil sich dahinter eine Schadsoftware verbirgt, bittet das Finanzressort dringend, diese E-Mails auf keinen Fall zu öffnen und umgehend zu löschen.

Was jeder Steuerpflichtige eigentlich wissen sollte: Benachrichtigungen über Steuererstattungen werden nicht per E-Mail verschickt. Und solche Nachrichten kommen nicht vom Bundeszentralamt, sondern vom jeweiligen Finanzamt.

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