Zum Tod von James Last: „Er blieb immer ein Bremer“

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Musiker und Bandleader James Last ist tot.
Foto: Robert Freiberger

Der Bandleader James Last ist im Alter von 86 Jahren gestorben. Dies teilte seine Konzertagentur mit. In Bremen sorgte diese Meldung für viel Trauer.

Es ist erst wenige Wochen her, dass James Last seine Abschiedstour beendet hat und somit auch in seiner Geburtsstadt Bremen aufgetreten ist. Nun ist er in Florida verstorben. Jahrzehnte hatte er mit einem Happy Party Sound weltweit Erfolge gefeiert. 1929 war Hans „Hansi“ Last in Sebaldsbrück geboren.

In der Hansestadt löste die Meldung Betroffenheit aus. „Ungeachtet seiner späteren Übersiedlung in die USA hat sich James Last immer als ,Bremer Jung’ zu seiner Heimatstadt bekannt. Er hat sich als ‚Botschafter’ Bremens um das Ansehen der Hansestadt in der Welt verdient gemacht und wir sind tief getroffen von seinem Tod“, so Bürgermeister Jens Böhrnsen.

Auch Jan Metzger, Intendant von Radio Bremen, würdigte die Verdienste des Ausnahmemusikers:„James Last hat mit seinem außergewöhnlichen Talent über Jahrzehnte Menschen begeistert. Er war ein herausragender Botschafter unserer Stadt und unseres Senders. Trotz seines weltweiten Erfolgs blieb er immer ein Bremer – hanseatisch bescheiden und bodenständig.“

Auch bei Facebook und Twitter äußerten zahlreiche Prominente und Fans zu Wort. So schrieb eine Userin auf der Weser Report Facebook-Seite: „Ein Teil meiner Kindheit ist mit gestorben. Mein Beileid an seine Familie und Verwandte.“

Laut dem Magazin Rolling Stone ist eine öffentliche Trauerfeier in Hamburg geplant. Einen Termin gibt es noch nicht.

James Last Eintrag im Goldenen Buch Bremens.
Foto: Senatspressestelle / Anja Raschdorf

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