Nach den Schulabschlüssen steigt die Jugendarbeitslosigkeit

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Ganz leicht sinkt die Quote, wie
die Agentur für Arbeit meldet (Foto: WR)

Mit der Schulausbildung fertig und ab ins Berufsleben – nicht immer geht diese Rechnung auf. Im Juli ist die Jugendarbeitslosigkeit gestiegen, und das liegt eben auch an den vielen Schulabgängern im Lande Bremen. Die Arbeitslosenquote insgesamt pendelt bei 10 Prozent.

Im Juli ist die Arbeitslosigkeit angestiegen, berichtet Dr. Götz von Einem, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven am Donnerstag. „Ursache hierfür sind die Arbeitslosmeldungen Jugendlicher unter 25 Jahre nach dem Schulabschluss.“ Aber er ist sich sicher: Mit Ausbildungs- und Studienbeginn werde die Jugendarbeitslosigkeit zum Herbst wieder abnehmen.

Insgesamt bewege sich die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit, zu der Bremen, Bremerhaven und der Landkreis Osterholz gehört, erstmalig seit 12 Monaten unter dem Vorjahresniveau. Für die Stadt Bremerhaven gilt dies leider nicht. Dort gab es sowohl aktuell, als auch zum Vorjahr einen Anstieg der Arbeitslosigkeit.

Nachfrage nach Arbeitskräften vor den Ferien verhalten

In Zahlen ausgedrückt gibt es 40.189 Arbeitslose im Bereich der Agentur für Arbeit. Das sind 1,4 Prozent mehr als im Vormonat. Gegenüber dem Juli 2014 aber ist die Quote um 0,2 Prozent gesunken. In der Stadt Bremen sind 28.881 Menschen arbeitslos; 8.843 Personen sind es in Bremerhaven.

Unmittelbar vor Beginn der Sommerferien war die der Arbeitsagentur gemeldete Arbeitskräftenachfrage im Juli insgesamt „deutlich verhaltener“ als im Vormonat. Trotzdem gab es mehr Nachfrage nach Arbeitskräften  aus dem Gesundheits- und Sozialwesen und dem Bereich der „Erbringung freiberuflicher wissenschaftlicher und technischer Dienstleistungen“.

Die Grafik zeigt die Entwicklung der Arbeitslosigkeit
in den vergangenen Monaten (Grafik: Agentur für Arbeit)

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