Mann schwebt nach Wohnungsbrand in Lebensgefahr

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Die Feuerwehr rückte in einer Nacht
gleich zwei Mal aus (Foto: WR)

In Bremen-Hastedt brach in der Wohnung eines 58-Jährigen Feuer aus. Die Feuerwehr brachte den Brand schnell unter Kontrolle – doch der Mann erlitt eine schwere Rauchgasvergiftung. Das war nicht das einzige Feuer in Bremen.

Die Mitbewohner des Mehrfamilienhauses in der Goslaer Straße entdeckten in der Nacht zum Freitag, um 23.45 Uhr, Qualm im Treppenhaus. Schnell stellten sie fest, dass der Ursprung hierfür in der Souterrainwohnung des Hauses lag, wie die Bremer Polizei berichtet.

Die Feuerwehr musste die Wohnungstür daraufhin gewaltsam öffnen und entdeckte eine brennende Pfanne auf dem Gasherd in der Küchenzeile. Das Feuer ließ sich rasch löschen, so dass es schon um kurz vor Mitternacht hieß „Feuer aus“. Im Schlafzimmer nebenan fanden die Brandbekämpfer den Mieter der Wohnung. 

Der Notarzt stellte die Rauchvergiftung fest

Er konnte von den Feuerwehrkräften aus der völlig verqualmten Wohnung gebracht werden. Der Notarzt diagnostizierte eine schwere Rauchgasintoxikation und somit Lebensgefahr für den 58-Jährigen. Er wurde in ein künstliches Koma versetzt und in ein Krankenhaus gebracht.
Die Wohnung wurde im Anschluss an die Lösch- und Rettungsmaßnahmen von Polizeikräften verschlossen und versiegelt. Die Brandermittler des Fachkommissariates haben die Ermittlungen aufgenommen.
Doch in der Nacht zum Freitag kam es zu einem weiteren Feuer in Bremen: In der Gastfeldstraße brannte es gegen 5 Uhr morgens im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses. Die Bewohnerin und ihr Sohn waren verreist, andere Hausbewohner wurden rechtzeitig evakuiert, berichtet die Polizei, so dass niemand verletzt wurde. Die Polizei leitete ein Verfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung ein. Nach jetzigem Ermittlungsstand wird ein technischer Defekt angenommen.

 

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