Kommandowechsel beim Logistkbataillon 161 in Delmenhorst

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Abschreiten der Paradeaufstellung.

Kommandeurwechsel beim Logistikbataillon 161: Oberstleutnant Christoph Schladt übergab die Einheit im Rahmen eines feierlichen Appells in der Feldwebel-Lilienthal-Kaserne an Oberstleutnant Stephan Fey. „Es war mir eine Freude und Ehre, Ihr Kommandant sein zu dürfen“, sagte Schladt den Soldatinnen und Soldaten des Bataillons in seiner Abschiedsrede. Er dankte ihnen für Kameradschaft, Einsatzbereitschaft, Loyalität und Offenheit.

Oberstleutnant Christoph Schladt (rechts) übergab die Truppenfahne an
Generalmajor Hans Erich Antoni (Mitte), der sie postwendend an Oberst-
leutnant Stephan Fey als neuen Kommandeur des Logistikbataillons weiter
reichte. Fotos: Konczak

Schladt hatte das Logistikbataillon zwei Jahre und zwei Tage geführt. In diese Zeit fielen unter anderem gleichzeitige Einsätze der Truppe im Kosovo und in Afghanistan. Schladt selbst kommandierte in Afghanistan eine multinationale Logistikeinheit mit Soldaten aus 14 Nationen. Nur 140 von 888 Dienstposten waren dabei mit Angehörigen des Logistikbataillons 161 besetzt.
„Für den Kommandeur sicher das Highlight der gesamten Verwendung, aber auch besonders anspruchsvoll. Diese Herausforderung haben Sie mit Bravour gemeistert“, lobte Generalmajor Hans Erich Antoni, Kommandeur des Logistikkommandos der Bundeswehr. Er dankte Schladt für herausragende Leistungen und drückte seinen persönlichen Respekt dafür aus, dass es gelungen sei, alle Hürden zu überwinden.
Schladt wechselt als Dozent für Logistik an die Führungsakademie der Bundeswehr nach Hamburg.
Neuer Kommandeur des Logistikbataillons 161 ist Oberstleutnant Stephan Fey. Er war zuvor unter anderem  tätig als Logistikstabsoffizier im Heeresamt, im Streitkräfteunterstützungskommando, im Logistikkommando in Köln und schließlich im Streitkräfteamt. Er verfügt über die Erfahrung von zwei Einsätzen auf dem Balkan.
„Mit Ihrem Werdegang bringen Sie alle Voraussetzungen für die fordernde Verwendung als Kommandeur eines Logistikbataillons mit“, sagte Antoni mit Blick auf den Neuen. Er setze sein volles Vertrauen in ihn.
Für das Bataillon stehen in den kommenden Monaten zunächst vorbereitende Übungen auf der Agenda. Dann folgen Verwendungen als Bereitschaftseinheit im Rahmen von NATO-Verbänden. 2017 könnte der nächste Auslandseinsatz erfolgen.

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