Notunterkunft für 1000 Flüchtlinge in Schwanewede

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Das Kasernengelände aus der Luft (Foto: Google Earth)

Vor den Toren Bremens soll in der Gemeinde Schwanewede eine neue, große Flüchtlingsunterkunft auf dem Kasernengelände entstehen. Keine leichte Aufgabe für den Bürgermeister – doch das Innenministerium in Hannover hat sich entschieden.

Noch im September sollen in der Gemeinde Schwanewede die Notunterkünfte bezogen werden: 1000 Flüchtlinge sollen dort unterkommen, wie Bürgermeister Harald Stehnken am Donnerstag berichtet. Das niedersächsische Innenministerium habe dies der Gemeinde mitgeteilt.

Die Unterkünfte sollen keine Erstaufnahmeeinrichtung und nicht auf Dauer angelegt werden. Wie genau vorgegangen wird, will Stehnken mit Alexander Götz, Abteilungsleiter aus dem niedersächsischen Innenministerium, am kommenden Montag vorstellen.

Bundeswehr baut Betrieb sukzessive ab

Die Kaserne ist im Besitz des Bundes – die Gemeinde Schwanewede kann keinen Einspruch erheben, denn die Kompetenzen liegen in Hannover und Berlin. Stehnken berichtet dem WESER REPORT, man habe ausfühlich diskutiert. Dabei sei es gelungen, besondere Vorteile für Schwanewede zu verhandeln. Auch diese wolle er am Montag vorstellen.

Der Betrieb auf dem Kasernerngelände wird von der Bundeswehr sukzessisve abgebaut und soll bis zum Ende des dritten Quartals geräumt werden. Bis 2020 sollen – unabhängig von der Unterbrindung der Flüchtlinge – 300 neue Wohnungen gebaut werden.  Marcel Waalkes

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