Unibad soll Mitte 2016 wiedereröffnet werden

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Eingang des Unibades (Foto: WR)

Der Bremer Senat hat Reparaturen am maroden Unibad beschlossen: Für 1,1 Millionen Euro soll die Schwimmhalle, deren Schließung ein herber Verlust für viele Schwimmer war, saniert werden. Bis es so weit ist, wird es aber eng in den anderen Bädern, wie auch die Sportsenatorin einräumt.

Das Unibad soll weiterleben: Bremens Sportsenatorin Anja Stahmann (Grüne) erklärt am Dienstag, sie werde jetzt die Voraussetzungen für die Reparatur des Bades schaffen. Das habe der Senat beschlossen. Die Gesamtkosten sollen sich auf 1,1 Millionen Euro belaufen. Darin enthalten seien aber rund 440.000 Euro, die ohnehin für Instandhaltungsarbeiten vorgesehen waren.

Nun muss der zuständige Haushalts- und Finanzausschuss der Bürgerschaft aber den erhöhten Ausgaben zustimmen. Die Lüftungsanlage der fast 40 Jahre alten Schwimmhalle ist mit Schimmelpilzen, Sporen und Mineralfasern belastet. Neben dem Einbau einer neuen Lüftungsanlage sind laut Senat auch Arbeiten an der Filteranlage, der Dachhaut sowie an der Beleuchtung geplant.

Wiedereröffnung im Mai 2016 geplant

Anja Stahmann: „Auch wenn wir das Bad jetzt für den weiteren Betrieb ertüchtigen werden, muss ich Schwimmerinnen und Schwimmer in Bremen noch um Geduld bitten. Nach dem jetzigen Fahrplan ist eine Wiedereröffnung vor Mitte 2016 voraussichtlich nicht möglich.“

Grund seien die nötigen Beschlüsse der Gremien, die fristen für Ausschreibungen und schließlich die Arbeiten. Stahmann betont aber: „Die Bedeutung des Unibades mit der einzigen 50-Meter-Bahn in Bremen ist für den Schwimmsport besonders groß, darum freue ich mich, dass wir das Bad erhalten können, bis in Horn eine Halle mit neuer 50-Meter-Bahn entstanden ist.“

„Verdrängungseffekte“ mit eingeschränkten Zeiten

Die Bremer Bäder haben mittlerweile den Schul- und Vereinssport in andere Bäder verlegt, allen betroffenen Schulen konnten laut der Senatorin alternative Angebote unterbreitet werden. Auch für den Vereinssport wurden Lösungen gefunden – „allerdings mit erheblichen Einschränkungen“, wie das Ressort einräumt. Trotz erweiterter Öffnungszeiten in den verbleibenden Bädern komme es zu Verdrängungseffekten mit eingeschränkten Öffnungszeiten für die Öffentlichkeit.

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