„Hafenrummel“ in der Überseestadt legt los

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Hafenatmosphäre der 1950er Jahre (Foto: Schlie).

Noch gleicht der Keller der alten Staplerhalle beim Speicher XI im Bremer Westen eher einer Baustelle als Bremens neuer Indoor-Anlage. Dennoch soll bis Donnerstag alles fertig sein – dann eröffnet die neue Freizeitattraktion.


„Ja, wir schaffen das!“, nimmt sich das Team um Ulrich Möllmann, Claudia Geerken und der künftigen „Hafenrummel“-Betriebsleiterin Jennifer Kaselow den Optimismus von Kanzlerin und „Bob dem Baumeister“ zum Vorbild und haben noch einmal die Ärmel hochgekrempelt, damit die letzten Arbeiten bis zur Eröffnung noch alle fertig  werden.

„Wir geben jetzt noch einmal Vollgas und freuen uns umso mehr auf die Eröffnung“, sagt Geerken. Bis Donnerstag 14 Uhr, muss dann endgültig alles erledigt sein, schließlich steigt um 18 Uhr die Eröffnungsparty. Und zum Wochenende können dann alle Besucher die elf Spielstationen im Indoor-Parcour ausprobieren.

Die dritte Freizeitattraktion

Nach dem HafenRevueTheater und dem Schwarzlichthof haben Möllmann und Geerken damit – nach einem halben Jahr der Planungen und des Umbaus – damit schon die dritte Freizeitattraktion am Speicher XI realisiert.

„Weitere Adressen wie das ‚Port‘, die ‚Feuerwache‘, die ‚Speicherbühne‘ und das Hafenmuseum erhöhen die Unterhaltungswelt der Überseestadt“, wissen Möllmann und Geerken.

Viele Requisiten aus dem Hafenmuseum

Günter Wiedau arbeitete am Dienstag noch
eifrig an den Spielstationen (Foto: Bollmann).

Zudem sind die Attraktionen fußläufig zu erreichen und man arbeitet auch noch gut zusammen. Ein großer Teil der Einrichtung für den „Hafenrummel“ wurde schließlich vom Hafenmuseum zur Verfügung gestellt. Das sorgt für originale Hafenatmosphäre.

„Unser Chefdesigner Gianni Brontesi vom Bremer Theater hat sehr Großes geleistet“ und „auch ohne unseren Tischlermeister Günter Wiedau aus Walle gäbe es den Hafenrummel nicht“, ergänzen Möllmann und Geerken.

Die beiden haben schließlich  – neben weiteren Theatermalern – federführend dazu beigetragen, dass sich die Besucher schon beim Betreten des „Hafenrummels“ in eine andere Welt versetzt fühlen.

Hafenatmosphäre der 1950er Jahre

 Schummriges Laternenlicht,, Backsteinwände, Kopfsteinpflaster und Hafenrequisiten sorgen für die richtige Rummel-Atmosphäre der 1950er Jahre, während man an den Spielstationen Kaffeesäcke durch Speicherfester werfen oder den Stauerthron neu errichten kann.

Am Anfang soll ein Schauermann die Besucher dabei in den Parcours einweisen, der in etwa 90 Minuten durchspielt werden kann.

„Hafenrummel“-Betriebsleiterin Jennifer Kaselow (l.), Ulrich
Möllmann und Claudia Geerken an eine der Spielstationen (Foto: Schlie).

Dabei sind Geschicklichkeit, Schnelligkeit und auch Glück gefragt. Der „Hafenrummel soll gleichermaßen für Junggesellenabschiede, Firmenfeiern, Kindergeburtstage und andere Events geeignet sein. Zumal man im Bistro „Speicherstuuv“ den „Hafenrummel“-Besuch dann auch noch in Ruhe ausklingen lassen kann.

Der „Hafenrummel“ am Speicher XI befindet sich im Keller der Energieleitzentrale/BLG-Forum und eröffnet am Donnerstag, 15. Oktober. Tickets und weitere Informationen zum „Hafenrummel“ gibt es unter www.hafenrummel.de im Netz.

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