Jugendliche wählen ihren Beirat

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Der noch amtierende Jugendbeirat war der
erste in Findorff und wurde vor zwei Jahren gewählt (Foto: av).

Die erste Legislaturperiode des Findorffer Jugendbeirates ist fast vorbei. In der kommenden Woche sind die 1.700 im Stadtteil gemeldeten Jugendlichen aufgefordert, ihr neues Parlament zu wählen.

Der erste Jugendbeirat in Findorff
ist vor zwei Jahren angetreten und hat seitdem nicht nur Aufbauarbeit geleistet, sondern auch eine ganze Menge Initiativen und Verschönerungsmaßnahmen angestoßen.
An der Skater-Anlage am Schlachthof wurden zum Beispiel die Maßnahmen zur Lärmreduzierung unterstützt, das sogenannte „Aquarium“ an der Oberschule mit Möbeln und Spielgerät ausgestattet, das Café im Freizi umgestaltet, ein Spielplatz durch die Ausstattung mit Drängelbügeln sicherer gemacht, und eine neue Satzung für den Jugendbeirat ausgearbeitet. 

Große Altersspanne im Jugendparlament

Der erste Jugendbeirat hatte keinen einfachen Start, schließlich hatte kaum jemand der Jugendlichen Erfahrungen mit der Beiratsarbeit und den Formalitäten. Dazu kam die große Altersspanne von 12 bis 19 Jahren, berichtet der für Findorff zuständige Sachbearbeiter der Ortsamtes West, Burkhard Viohl. 
In den beiden Jahren haben zwar auch mehrere Wechsel stattgefunden, am Ende habe sich aber eine feste Gruppe von sieben bis acht Jugendlichen herauskristallisiert, die den Kern der Jugendbeirates bildeten. 
Davon kandidieren mit Maike Freese, Luca Heinken und Zehra Aggün gleich drei Jugendliche auch für das neue Parlament.  Auch Leyla Aggün, die jüngere Schwester von Zehra  ist diesmal mit von der Partie. 

Auch Flüchtlinge kandidieren

Mit Aboubacar, Amadou und Mamadou Diallo kandidieren  auch drei Jugendliche aus der Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge an der Führter Straße. 
Insgesamt hätte es diesmal 25 Kandidaten gegeben, allerdings seien drei nicht zur Wahl zugelassen worden, weil sie entweder in Walle oder der Mitte ihren Wohnsitz hätten, erklärt Viohl. Alle anderen Kandidaten hätten die Voraussetzungen erfüllt und treten zur Wahl für das zwölfköpfige Gremium (plus Nachrücker) an.
In der kommenden Woche wird in Findorff der neue Jugendbeirat gewählt.
Die zugelassenden Kandidaten stellen sich mit kurzen Statements auf dem Flyer vor.

Gewählt wird in Schule und Jugendzentrum

Die Wahl, an der alle Jugendlichen von 12 bis 19 Jahre teilnehmen können, findet vom 23. bis 26. November statt. Die Urnen stehen am Montag und Dienstag, 23. und 24. November, von 9 bis 13 Uhr in der Oberschule Findorff, am Mittwoch, 25. November, von 17 bis 19 Uhr im Jugendkeller der Martin-Luther-Gemeinde und am Donnerstag, 26. November, von 16 bis 18 Uhr, im Jugendzentrum Findorff.
Im Jugendzentrum werden danach auch die kompletten Stimmen ausgezählt, die Mitglieder des neuen Jugendparlaments vorgestellt und eine große Wahlparty gefeiert.

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