670 Wohnungen in Bremer Überseestadt in Bau

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Clemens Paul bei der Richtfeier. Foto: Bollmann

In der Bremer Überseestadt wurde jetzt das Richtfest für das Wohngebäude „Marytime“ gefeiert. Bis Juni kommenden Jahres sollen die 73 Wohnungen an der Konsul-Smidt-Straße fertig sein.

 „Es steht ein guter Stern über der Überseestadt“, freute sich Justus-Grosse-Gesellschafter Clemens Paul beim Richtfest. „Wir hatten nur einmal bei einer Grundsteinlegung Sturm und Regen und sonst immer Sonnenschein.“ 
Das will schon etwas heißen. Schließlich gehört Justus Grosse zu den Pionieren in der Überseestadt, hat in den alten Hafenrevieren schon viele Projekte realisiert und baut kräftig weiter. 
Neben dem „Maryland“ errichtet das Unternehmen gegenwärtig die „Weserhäuser“ und die „Markuskaje“ in der Überseestadt, das „Findorffer Tor“ sowie das Gebäude „Buntentorsteinweg“. Insgesamt sind damit 670 Wohnungen in Bau.

In „Marytime“ investiert das Unternehmen 19 Millionen Euro

An dem 19-Millionen-Euro-Projekt „Maryland“ hat das Unternehmen bereits seit vier Jahren geplant, bevor die Bauarbeiter direkt an der Ecke Konsul-Smidt-Straße / Am Winterhafen loslegen konnten.
„Es hat sich ausgezahlt, dran zu bleiben – wie man sieht“, freute sich Stefan Hecker von Köster Bau, „jetzt hoffen wir auf einen milden Winter, damit wir das Gebäude im Sommer übergeben können.“ 

75.000 Arbeitsstunden benötigt

Bis dahin werden die Bauarbeiter in 75.000 Arbeitsstunden 4.800 Kubikmeter Beton und mehrere Tonnen Baustahl verarbeitet haben. Würde ein Bauarbeiter das Gebäude alleine errichten, benötigte er 60 Jahre, hat Hecker errechnet. 
So lange müssen die neuen Mieter aber natürlich nicht warten. In wenigen Monaten können sie bereits die 73  Zwei- bis Drei-Zimmer-Wohnungen beziehen. 

Nahe an der Weser

„Die Entwicklung der Überseestadt in den letzten Jahren hat eindrucksvoll gezeigt, dass in Entfernung von nur drei Kilometer zur Bremer Innenstadt ruhiges, modernes und barrierefreies Wohnen einen großen Reiz hat. Marrytime wird ein fantastisches Wohngebäude“, sagte Paul und lobte zudem die gute Lage direkt neben dem Überseepark und mit etwas Weserblick.
„Die Überseestadt hat immer noch viel Potenzial“, zeigte sich Paul sicher. Hier entstehe ein Quartier ohne Monostrukturen, dafür aber mit einer guten Durchmischung von bestehender Industrie, Büro- und Wohnnutzung.

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