Räuber haben tagsüber in Schwachhausen zugeschlagen. Foto: WR Die Polizei musste zwei Prügeleien in der Bahnhofsvorstadt beenden. Foto: WR
Bahnhofsvorstadt

Polizei musste zwei Prügeleien beenden

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Die Polizei musste mit mehreren Streifenwagen in der Nacht zu Freitag zu zwei Prügeleien in der Bahnhofsvorstadt ausrücken. Mehrere Personen erlitten leichte Verletzungen. Ein Tatverdächtiger wurde in Gewahrsam genommen.

Eine eskalierende Auseinandersetzung unter fünf jungen Männern und Frauen rief die Polizei gegen 22 Uhr am Breitenweg auf den Plan. Eine 17-Jährige und ihre 19 Jahre alte Schwester waren von zwei 16 und 18 Jahre alten Bekannten zunächst angepöbelt und dann ins Gesicht geschlagen worden.

Als ein 18-Jähriger dazwischen ging, prügelten die drei jungen Männer sich untereinander weiter. Zwischenzeitlich waren nach Zeugenaussagen bis zu 15 Personen an der Rangelei beteiligt. Die beiden jungen Frauen konnten sich unterdessen entfernen und Anzeige an der Innenstadtwache erstatten.

18-jähriger spuckte an der Wache um sich

Die alarmierten Einsatzkräfte konnten die drei Hauptakteure ermitteln und zwei von ihnen vorläufig festnehmen. Ein 18-Jähriger versuchte dabei sich mehrfach zu befreien und spuckte an der Wache um sich. Ein 17-jähriger Jugendlicher meldete sich später an der Wache und gab an, dass er ebenfalls grundlos von dem 18-Jährigen geschlagen worden war.

Daraufhin wurde der 18-Jährige zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen. Ein 16-jähriger Beteiligter wurde nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen an den Jugendnotdienst übergeben.

Rumänen von Landsleuten angegangen

Gegen Mitternacht wurde die Polizei erneut zu einer Auseinandersetzung im Bereich des Bahnhofes gerufen. Eine Gruppe junger Rumänen war in der Straße Am Wall von Landsleuten angegangen worden. Einem wurde dabei ins Gesicht geschlagen.

Anschließend flüchteten die Angreifer mit einem Auto. Einsatzkräfte konnten den Wagen wenig später ausfindig machen und mit sechs Insassen stellen. Darunter konnte ein 21 Jahre alter Landsmann des Opfers als Tatverdächtiger ermittelt werden. Die Ermittlungen dauern an.

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