Werder-Stürmer Claudio Pizarro kommt nach seiner Länderspielreise am Weserstadion an. Foto: Nordphoto Claudio Pizarro bei der Ankunft am Weserstadion nach seiner Länderspielreise. Foto: Nordphoto
Einsatz noch unklar

Werder zittert weiter um Claudio Pizarro

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Am Freitag soll endgültig geklärt werden, ob Werder-Stürmer Claudio Pizarro beim Auswärtsspiel in Dortmund dabei sein kann. Der Peruaner hat sich eine Beckenprellung zugezogen, die auf den Rücken ausstrahlt.

Beim Nachmittagstraining am Donnerstag herrschte solch ein Andrang, dass Werder die eigentlich geheime Einheit 30 Minuten für die Fans öffnete. Viele der Schaulustigen waren allerdings nicht gekommen, um sich das Trainingsspiel anzuschauen, sondern wollten vor allem wissen, wie es Claudio Pizarro geht.

Der Torjäger war beim Länderspiel seiner Peruaner in Montevideo gegen Uruguay (0:1) in der 49. Minute wegen einer Rückenverletzung ausgewechselt worden. Besonders dramatisch: Er wurde auf einer Bahre vom Platz getragen. Eine schlimmere Verletzung des 37-Jährigen wurde befürchtet.

„Ziehen im Rücken“

„Gegen Ende der ersten Halbzeit habe ich ein Ziehen im Rücken gespürt. Als ich in der zweiten Halbzeit wieder auf dem Platz war und versucht habe, weiter zu spielen, konnte ich micht nicht schmerzfrei bewegen“, sagte Pizarro im Anschluss.

„Wenn Claudio ausfällt, macht uns das natürlich nicht stärker. Aber auch dann müssen wir unsere Aufgabe machen“, so Werders Cheftrainer Viktor Skripnik.

Behandlung im Weserstadion

Am Donnerstag Nachmittag landete Pizarro wieder in Bremen. Vom Flughafen ging es direkt zum Weserstadion, um den Rücken zu untersuchen, während sich die Kollegen draußen auf das Spiel bei Borussia Dortmund am Sonnabend (18.30 Uhr/live bei Sky) vorbereiteten.

Er wurde dort von den Physiotherapeuten Adis Lovic und Sven Plagge in Empfang genommen. Nach zwei Stunden Behandlung durch Mannschaftsarzt Dr. Philip Heitmann verließ der Peruaner das Weserstadion.

Entscheidung am Freitag

Die erste Diagnose: Beckenprellung. Heitmann erklärt: „Die Prellung hat auch die muskulären Probleme im Rücken hervorgerufen. Claudio wurde bereits intensiv behandelt. Wir müssen nun aber abwarten, wie sein Körper auf die Behandlung reagiert.“ Am Freitag soll die Entscheidung fallen, ob Pizarro in Dortmund dabei sein kann.

Werder muss beim Tabellenzweiten bereits auf Abwehrspieler Papy Djilobodji verzichten, der beim 1:1 gegen Mainz die fünfte Gelbe Karte sah und im Anschluss für seine Kopf-Ab-Geste für zwei weitere Spiele (Augsburg und Wolfsburg) gesperrt wurde.

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