Lesung in der Kulturambulanz Foto: pv Hand aufs Herz – Liebe auf den späten Blick“ Foto: pv
Kulturambulanz

„Liebe auf den späten Blick – Partnersuche 60 plus“

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„Berühren“ – so lautet der Titel des aktuellen Jahresprojekts der Kulturambulanz. Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe findet Mitte Mai im Haus im Park am Klinikum Bremen-Ost eine Lesung der ganz besonderen Art statt.

Was berührt uns? Wovon werden wir berührt? Was berühren wir gerne, welche Berührungen verunsichern oder machen gar krank? Und was passiert, wenn Berührungen gar nicht mehr möglich sind?

Fragen wie diese sind es, die das neue Projekt „Berühren“ der Kulturambulanz und der Gesundheit Nord in diesem Jahr genau unter die Lupe nimmt.

Berührungen als zentrale Rolle

Denn: Ob als Säugling oder Heranwachsender, als junger oder alter Mensch oder als Sterbender – Berührungen spielten in jedem Leben eine zentrale Rolle.

Dabei gehe es nicht nur um bloßes Anfassen, sondern auch um Berührungen mit der Natur, mit dem Fremden oder um Berührungstabus.

Das Thema: Berühren unter verschiedenen Aspekten

„In diesem Jahr beschäftigen wir uns mit der Kultur und der Kulturgeschichte der Sinne, mit der Eigenschaft unseres Körpers, sinnlich wahrzunehmen, am Beispiel des umfassenden Berührungssinns“, sagt Stephan Uhlig, Leiter des Haus im Park.

Den Kern des Projekts bilden fünf Themenabende mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Diskutiert werden kulturelle, medizinische, naturwissenschaftliche und gesellschaftliche Aspekte.

Ein wichtiges Element ist aber auch das Erleben des Einzelnen. Menschen, die auf unterschiedlichste Weise mit dem Thema „Berühren“ beruflich oder lebensgeschichtlich zu tun haben, kommen zu Wort.

Moderiert werden die Themenabende von der Radiojournalistin Ulrike Petzold und der „Buten un Binnen“-Moderatorin Jessica Bloem.

Den nächsten Zwischenstopp der Veranstaltungsreihe bildet die Tanztheater-Lesung „Hand aufs Herz – Liebe auf den späten Blick“.

Liebe zwischen 60 und 99 Jahren

Dabei geht es um die späte Liebe und um das späte Glück. Autorin Hanne Huntemann liest aus ihrem Werk „Liebe auf den späten Blick – Partnersuche 60 plus“.

In diesem Buch hat Huntemann Erlebnisse von Männern und Frauen zwischen 60 und 99 Jahren aufgeschrieben, die sich noch einmal auf die Suche nach inniger Gemeinsamkeit gemacht haben.

Eine besondere Lesung

Sie selbst besuchte für die Recherche Flirt- und Speed-Dating-Kurse für Senioren und versuchte sich in der Kunst des Online-Datens.

Das Besondere: Zu der Lesung tanzen Helga Kreß und Albrecht Clauß Ausschnitte aus der Produktion „Hand aufs Herz“ vom Tanzwerk Bremen.

Die Tanztheater-Lesung „Hand aufs Herz – Liebe auf den späten Blick“ findet am Donnerstag, 12. Mai, ab 19.30 Uhr im Haus im Park am Klinikum Bremen-Ost statt.

Der Eintritt kostet 10 Euro.

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