Coach Viktor Skripnik mahnte nach dem 6:2-Sieg gegen Stuttgart: „Wir müssen die letzten beiden Spiele genauso hochkonzentriert angehen“. Foto: Nordphoto Coach Viktor Skripnik mahnte nach dem 6:2-Sieg gegen Stuttgart: „Wir müssen die letzten beiden Spiele genauso hochkonzentriert angehen“. Foto: Nordphoto
Abstiegskampf

Werder nach dem 6:2: Konzentration statt Euphorie

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Die große Euphorie kam bei Werder nach dem grandiosen 6:2-Kantersieg gegen den VfB Stuttgart nicht auf. Zu prekär ist die Situation im Tabellenkeller. Coach Viktor Skripnik mahnt: „Es ist weiterhin alles offen.“

Sie hätten durchaus Grund gehabt, nach dem berauschenden 6:2-Sieg gegen den VfB Stuttgart in Euphorie zu verfallen. Ein starke Leistung, gepaart mit einer unglaublichen Atmosphäre im Weserstadion – der Gesang „Oh wie ist das schön“ traf den Nagel auf den Kopf.

Aber Werders Spieler und Verantwortliche hielten sich mit Bedacht zurück. Der Blick auf die Tabelle zeigte, dass sie gut daran taten.

Abstände weiter knapp

Durch den eindeutigen Erfolg nach Toren von Fin Bartels (10., 80.), Levin Öztunali (42.), Claudio Pizarro (64.), Anthony Ujah (86.) und  einem Eigentor von Stuttgarts Federico Barba (33.) kletterten die Bremer zwar zwei Plätze auf Rang 15, die Abstände im Tabellenkeller sind aber immer noch derart knapp, dass von Rettung noch keine Rede sein kann.

Werder (34 Punkte) liegt gerade mal einen Zähler vor Stuttgart und Eintrach Frankfurt. „Wir dürfen uns nicht zu früh freuen“, mahnte Abwehrchef Jannik Vestergaard.

Werder defensiv anfällig

Und Geschäftsführer Thomas Eichin meinte: „Der erste Schritt ist geschafft. Jetzt müssen wir die nötigen Punkte holen, um den zweiten zu machen.“

In der Tat war trotz des überzeugenden Ergebnisses nicht alles Gold, was glänzte. Bei den Stuttgarter Treffern durch Daniel Didavi (26.) und Barba (53.) sah die Hintermannschaft erneut schlecht aus.

Fritz: „Dürfen uns nicht ausruhen“

Theo Gebre Selassie bekam Filip Kostic erst nach dem Seitenwechsel in den Griff. Und Santiago Garcia war über die gesamte Spielzeit ein Unsicherheitsfaktor.

Kapitän Clemens Fritz gab das Motto für die kommenden Tage vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Köln am kommenden Sonnabend (15.30 Uhr/live bei Sky) vor: „Wir dürfen uns nicht ausruhen und müssen auf jeden Fall weiter konzentriert arbeiten.“

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