Beate Hoffmann (v.l.), Carsten Sieling, Peter Stubbe, Ulrich Schlüter und Frank Springer in der Grundschule an der Düsseldorfer Straße Foto: Neloska Beate Hoffmann (v.l.), Carsten Sieling, Peter Stubbe, Ulrich Schlüter und Frank Springer in der Grundschule an der Düsseldorfer Straße Foto: Neloska
50 Jahre Blockdiek

Sieling will benachteiligten Stadtteilen helfen

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Unter dem Motto „Blockdiek ist bunt“ sind die Feierlichkeiten zum 50. Geburtstag des Ortsteils zu Ende gegangen. Als krönenden Abschluss gab‘s ein Feuerwerk und eine Gesprächsrunde mit Bürgermeister Carsten Sieling.

„Wir müssen da Geld in die Hand nehmen, auch wenn das Frau Merkel und Herr Schäuble vielleicht anders sehen“, sagte Bürgermeister Dr. Carsten Sieling (SPD) gestern an der Grundschule an der Düsseldorfer Straße.

Das Thema: Bildung, Ausbildung, Kitaplätze. „Es kann doch nicht sein, dass Leute, die bei Mercedes oder Airbus arbeiten – die leisten auch gute Arbeit – aber meine Güte, so viel besser bezahlte werden als beispielsweise Erzieher“, so Sieling weiter.

In der Aula der Grundschule diskutierte er gemeinsam mit Ortsamtsleiter Ulrich Schlüter, Gewoba-Chef Peter Stubbe und Centermanager Frank Springer über das, was Blockdiek bewegt. Beate Hoffmann vom Bremer Medienbüro moderierte die Diskussion.

Unterrichtsausfall an der Düsseldorfer Straße

Etwas was die Eltern im Osterholzer Ortsteil und speziell an der Düsseldorfer Straße bewegt, ist der Stundenausfall an der Grundschule.

„Bremen plant, weitere Schule aufzumachen. Und das ist erschreckend, wenn man sieht, wie es hier funktioniert – nämlich gar nicht. Das kann‘s natürlich nicht sein“, erklärte Fuat Baydar vom Elternbeirat der Schule.

Dieser spezielle Sachverhalt sei dem Bürgermeister bislang noch nicht bekannt gewesen (Weser Report berichtete), er versprach aber, sich „dahinter zu klemmen“.

„Wo man mich braucht, bin ich da.“

Weiterer Diskussionspunkt war das Thema Jugendarbeit. Man plane nämlich einen Mehrgenerationenbewegungsraum, berichtete Ortsamtleiter Ulrich Schlüter und fragte Sieling bei dieser Gelegenheit auch, ob er nicht auch die Schirmherrschaft dafür übernehmen wollen würde.

Diesem Vorschlag stand der Bürgermeister positiv gegenüber: „Ich selber möchte mich gerade für die Stadtteile einsetzen, die Unterstützung benötigen. Wo man mich braucht, bin ich da.“

Weitere Programmpunkte des letzten Tags der Geburtstagfeierwoche waren ein interreligöses Gebet mit katholischen und evangelischen Kirchengemeinden, der ATIB-Moschee und hinduistischen Glaubensgruppen, Musik-, Tanz- und Theateraufführungen sowie einem großen Show-Musik-Feurwerk.

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