Anfangs wurde das Ensemble in seinen Bewegungen noch von einer "Blase" beengt. Foto: Stephan Walzl Anfangs wurde das Ensemble in seinen Bewegungen noch von einer "Blase" beengt. Foto: Stephan Walzl
Tanztheater

Staatstheater Oldenburg zeigt City Moves

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Das Publikum feierte die BallettCompagnie Oldenburg für die Uraufführung ihrer Produktion City Moves von Antoine Jully am Freitag im Kleinen Saal des Staatstheaters Oldenburg am Theaterwall 28 frenetisch.

Rund eine Stunde lang durchlebten die drei Tänzerinnen und vier Tänzer, zu denen sich am Ende der Aufführung noch eine Primaballerina gesellte, ein Stück, dass von der Befreiung des Menschen aus Zwängen handelt – hier dargestellt durch einen überdimensionalen Plastikraum, in dem sie sich anfangs nur eingeschränkt bewegen konnten, um, als sie die Hülle abgestreift hatten, um so leidenschaftlicher zu tanzen, teilweise über die Bühne zu toben.

Das war schön anzusehen, insgesamt aber auch anstrengend, da sich einige Bewegungen offenbar wiederholten. Untermalt wurde das Stück durch Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy und Malcolm Arnold.

Ein rhythmisches Kunstwerk

Das Stück City Moves (Stadtbewegungen) will das Publikum dazu animieren, Bewegung und den Stadtraum unzertrennlich voneinander zu betrachten, denn erst die Bewegungen, die in unzähliger und vielfältiger Form alltäglich stattfinden, machen die Stadt zu dem, was sie ist: ein rhythmisches Kunstwerk, das sich in einem ständigen zeitlichen und räumlichen Prozess befindet. Dieses vielschichtige Gebilde zu betrachten und andere Sichtweisen zu entwickeln, ist das Ziel der Stückkreation.

City Moves wird am morgigen Sonntag um 18.30 Uhr sowie am 15. und 17. Juni, jeweils um 20 Uhr und zum letzten Mal am Sonntag, 26. Juni, 15 Uhr im Staatstheater Oldenburg aufgeführt. Info und Kartenbestellung telefonisch unter 0441 2 22 51 11 oder online.

Körperbeherrschung: Timothée Cuny, Marié Shimada, Lester René González Álvarez und Gianluca Sermattei Foto: Stephan Walzl

Körperbeherrschung: Timothée Cuny, Marié Shimada, Lester René González Álvarez und Gianluca Sermattei Foto: Stephan Walzl

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