Detlef Gödicke ist Gründungsmitglied und Manager von „Lake Placid“. Foto: Bosse Detlef Gödicke ist Gründungsmitglied und Manager von „Lake Placid“. Foto: Bosse
Album in Arbeit

„Lake Placid“: Hardrock-Comeback nach 38 Jahren

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Sie machen Musik nicht, weil sie müssen, sondern weil sie wollen. Die Osterholz-Scharmbecker Hardrocker von „Lake Placid“ arbeiten aktuell fieberhaft an ihrem Comeback. Bei ihrer Musik sind sie Puristen durch und durch.

„Wir waren damals ja Teenies“, lacht Detlef Gödicke und erinnert sich an die Anfänge seiner Hardrock-Band „Lake Placid“. „Das war vor 38 Jahren alles rund um die Abitur-Zeit“, so der Osterholz-Scharmbecker.

Damals habe man nicht nur im Gymnasium und bei „Stagge‘s“ gespielt, „Lake Placid“ schaffte es auch unter die zehn bes­ten Nachwuchsbands aus über 5.000 Einsendungen bei einem Wettbewerb der Jugendzeitschrift „Bravo“. „Die Ausgabe war damals bei uns am Gymnasium schon vor Unterrichtsbeginn ausverkauft“, so Gödicke.

Aus Hardrockern wurden Freunde

Bandmitglied der ersten Stunde war neben Detlef Gödicke auch Drummer Udo Schloen. „Wir suchten einen Schlagzeuger und kamen auf Udo. Daraus ist eine Freundschaft fürs Leben geworden“, erzählt Gödicke. Heute betreiben die beiden gemeinsam das Fachgeschäft „Musicland OHZ“.

Mit dem Studien- und Ausbildungsbeginn der jungen Leute ruhte „Lake Placid“ dann ein Stück weit. Der Deutsche Lenny Wolf, heute Sänger der US-Gruppe „Kingdome Come“, versuchte noch, sie ein Stück weit am Leben zu halten – ohne den ganz großen Erfolg.

„Lake Placid“ haben „richtig Bock“ auf Musik

Doch nun, 38 Jahre nach der ersten LP „Rock is alive“­, sind „Lake Placid“ zurück. Detlef Gödicke und Udo Schloen haben sich Detlef Borchardt und Sebas­tian Franke ins Boot geholt und arbeiten eifrig an ihrem Comeback.

„Das Schöne ist: Wir haben alle unsere Jobs und müssen nicht auftreten, um Geld zu verdienen. Wir machen das einfach, weil wir richtig Bock darauf haben“, freut sich Gödicke.

Deshalb nehmen sich die vier Musiker auch alle Zeit der Welt: Erst am 25. November 2017 erscheint ihre neue CD. Am selben Abend tritt „Lake Placid“ erstmals wieder in der Stadthalle von Osterholz-Scharmbeck auf.

„Echter Hardrock, mitten in die Fresse“

In Anlehnung an ihr Erstlingswerk trägt das neue Doppel-Album der Band den Titel „Rock is still alive“ – „wir sind noch da und spielen echten Hardrock, mitten in die Fresse“, sagt Detlef Gödicke, der zugleich Manager der Gruppe ist.

Das Besondere: Alle damaligen Songs sind in der Urfassung auf CD1 gebrannt, auf CD2 werden die Titel dann ganz neu und mit modernster Technik im Studio von Uli Wortmann in Lintel eingespielt. „Im Januar oder Februar beginnen wir mit der Produktion“, so Gödicke. Einen ersten Eindruck erhalten Fans unter www.lakeplacid.de

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