Stadtamt Bremen Eine Mitarbeiterin des Stadtamtes wird verdächtig Pässe rechtswidrig an Ausländer ausgegeben zu haben.
Betrug

Mitarbeiterin des Stadtamtes unter Betrugsverdacht

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Wurden im Bürger Service Center Reisepässe und Personalausweise fälschlicherweise ausgestellt? Einer Mitarbeiterin wird vorgeworfen dies getan zu haben. Das Arbeitsverhältnis mit ihr wurde nun beendet.

Das Bremer Stadtamt hat das Arbeitsverhältnis mit einer Mitarbeiterin des Bürger Service Centers Mitte mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Es hat sich der Verdacht erhärtet, dass die Frau Ausländer rechtswidrig mit deutschen Reisepässen und Personalausweisen ausgestattet zu haben.

Die Leitung des Stadtamts geht derzeit von mindestens zehn Fällen aus. Die Beschuldigte schweigt bislang zu den Anschuldigungen. „Ermittler müssen diese Vorwürfe nun überprüfen“, sagt Rose Gerdts-Schiffler, Pressesprecherin des Innensenators.

Motivlage unklar

Bei den Vorwürfen handle es sich um aktuelle Fälle und man werde herausfinden, ob es in der Vergangenheit mehr solcher Vorkommnisse gab, so Gerdts-Schiffler. Der Abschnitt Interne Ermittler beim Senator für Inneres sowie die Zentrale Antikorruptionsstelle haben die Ermittlungen aufgenommen.

„Die Motivlage der Mitarbeiterin ist völlig unklar. Wir müssen auch aufdecken, ob die Frau genötigt wurde oder ob ihr Geld bezahlt wurde“, ergänzt die Pressesprecherin.

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