Rettungswagen im Einsatz / Symbolfoto Bei einem Verkehrsunfall in der Vahr wurde ein 13-Jähriger 15 Meter durch die Luft geschleudert / Symbolfoto
Vahr

Fahrer rast bei Rot, erfasst Kind und flieht

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Bei einem Verkehrsunfall in Bremen ist ein Kind lebensgefährlich verletzt worden. Der 13-jährige Junge wurde frontal von einem Auto erfasst. Der Fahrer war zuvor an wartenden PKW vorbei über eine rote Ampel gerast.

Der Junge wollte mit einem Fahrrad am Freitagmittag von der Konrad-Adenauer-Allee kommend die Julius-Brecht-Allee in Richtung Beneckendorfallee überqueren. Das Kind hatte Grün.

Als sich der Junge mitten auf der Fahrbahn befand, wurde er von einem PKW frontal erfasst und 15 Meter durch die Luft geschleudert. Dabei erlitt er lebensgefährliche Kopfverletzungen.

Fahrer war über Rot gerast

Der Autofahrer, der das Kind erfasste, hatte zuvor die bei Rot wartenden anderen Auto auf der Linksabbiegerspur überholt und war trotz Rotlichts über die Ampel gefahren.

Nach dem Zusammenstoß hielt der Unfallfahrer zwar an und sah sich mit seinem Beifahrer das Kind an. Statt sich um den schwer verletzten Jungen zu kümmern, liefen aber beide zu ihrem Auto zurück und flüchteten in Richtung Stresemannstraße.

Fahndung bisher erfolglos

Die sofort eingeleitete Fahndung nach dem Wagen blieb bisher erfolglos. Bei dem flüchtigen Auto handelt es sich nach Polizeiangaben um einen silberfarbenen Opel Astra mit dem Kennzeichen HB-BA 351. Der Fahrer wird auf etwa 35 bis 45 Jahre geschätzt.

Zeugen, die den Unfall gesehen haben oder Hinweise auf den Verbleib des Unfallwagens haben, werden dringend gebeten, sich bei der Verkehrsbereitschaft der Polizei unter der Nummer 0421 36 21 48 50 zu melden.

Verkehrsteilnehmer beklagte Straßensperrung

Bei der Unfallaufnahme kam es Freitagmittag zu einem weiteren Zwischenfall. Insgesamt waren sieben Streifenwagen sowie ein  Rettungs- und Notarztwagen vor Ort. Ein Verkehrsteilnehmer beschwerte sich lautstark darüber, dass die Kreuzung für den Verkehr gesperrt war.

Die Beamten mussten ihm erst androhen, ihn in Gewahrsam zu nehmen, bevor er bereit war, mit seinem Auto einen alternativen Weg zu wählen.

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