An einem Beachvolleyballturnier haben sich sieben Teams beteiligt. Foto: Sieler An einem Beachvolleyballturnier haben sich bei der Eröffnung des neuen Parkabschnitts sieben Teams beteiligt. Foto: Sieler
Verden

Am Ufer der Aller: „Sie haben einen Park gewonnen“

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Die Allerstadt hat eine neue Grünfläche. Bei eher mäßigem Sommerwetter haben zur Eröffnung am Samstag etliche Neugierige den Weg in den Allerpark gefunden, dessen neu freigegebener Abschnitt feierlich eingeweiht wurde.

Wo einst ein Parkplatz und eine Böschung die Stadt von der Aller getrennt haben, ist nun eine neue Grünfläche mit freiem Blick auf den Fluss eröffnet worden. Ein Beachvolleyball-Feld, eine große Holzschaukel, neue moderne Sitz- und Liegeflächen, ein neues Gastro-Angebot und jede Menge grüner Rasen – der neue Allerpark-Abschnitt dient als naturnahe Erholungsfläche direkt an der Innenstadt.

Zur Eröffnung fanden sich viele Verdener um die Mittagszeit ein. „Hier ist ein Mehrwert entstanden – Sie haben einen Park gewonnen“, richtete sich Irene Lohaus an die Anwesenden. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Thomas Köhlmos war die Landschaftsarchitektin aus Hannover für die Planung des Parks zuständig. Bürgermeister Lutz Brockmann eröffnete den Park offiziell, Nicole Halves-Volmer vom Stadtmarketing präsentierte den Gästen das Programm.

Eröffnung bei Bier und Blasmusik

Das war überwiegend sportlich: Unter anderem konnten Bootstouren auf der Aller mit dem Technischen Hilfswerk unternommen werden. Auch Yoga auf dem neuen Rasen oder Boule spielen mit dem Kneippverein waren möglich – und sieben Teams waren zu einem Beachvolleyball-Turnier des TSV Borstel angemeldet.

Nach dem offiziellen Teil verteilten sich die Anwesenden und entdeckten die neue Grünfläche. Viele Besucher haben sich zudem vor dem neuen, mobilen Gastrostand versammelt und bei Bier oder Sekt dem Verdener Blasorchester gelauscht.

Gastronomie kurzfristig realisiert

Der Essens- und Getränkestand ist in der Hand des Verdener Gastronoms Frank Ernst, der auch ein Bistro in der Stadt betreibt. Nur 14 Tage hatte er Zeit, alles zu planen und zu realisieren, nachdem ein Wirt aus Bremen wegen Personalmangels kurzfristig ausgestiegen war. „Das war viel Arbeit und wenig Schlaf“, so Ernst, der sich erleichtert zeigte, dass alles geklappt hat.

Gastronom Frank Ernst: „Das war viel Arbeit und wenig Schlaf“ Foto: Sieler

Gastronom Frank Ernst bei der Eröffnung: „Das war viel Arbeit und wenig Schlaf“ Foto: Sieler

Von Freitag bis Sonntag soll zunächst ab 10 Uhr geöffnet werden, bei Bedarf will er die Öffnungszeiten erweitern. Das Speiseangebot will Ernst künftig noch mehr an das eines klassischen Biergartens anpassen. Brockmann hofft auf zahlreiche Besucher der Außenlokals: „Das kann es nur geben, wenn die Gäste es nutzen“, so der Bürgermeister. Die Zahl der Gäste am Tag der Eröffnung entlocken Gastronom Ernst positive Worte: „Ich schaue optimistisch in die Zukunft“.

Etwa 530.000 Euro hat der neue Parkabschnitt gekostet. Während gestern der neue Teil eingeweiht wurde, laufen im Hintergrund die Planungen weiter. Der nächste Abschnitt bis hin zur B 215 soll in drei bis vier Jahren angegangen werden.

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