Jobbörse AutoWeller Eine Ausbildung in technischen Berufen ist bei Jugendlichen sehr gefragt / Symbolfoto
Ausbildung

Über 2.000 freie Lehrstellen in Bremen und Umzu

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Jetzt wird es Zeit einen Ausbildungsplatz für das im August beginnende Lehrjahr zu suchen. Und da gibt es gute Nachrichten für Jugendliche, die nach dem Ende des Schuljahres noch einen Ausbildungsplatz suchen.

„Jeder hat noch eine Chance“, sagt Dr. Götz von Einem, Geschäftsführer der Arbeitsagentur über den Bremer Ausbildungsmarkt. „Die Lage ist besser als viele Jahre zuvor“, fährt er fort. Für viele Jugendliche sind das gute Nachrichten. Denn viele suchen jetzt, nach dem Ende des Schuljahres noch einen Ausbildungsplatz für das am 1. August beginnende Lehrjahr.

Bei der Agentur für Arbeit sind über 1.500 freie Ausbildungsplätze gemeldet, dem stehen knapp 2.300 Bewerber gegenüber. Und auch bei der Handwerkskammer sind über 2.000 freie Ausbildungsplätze in Bremen und Bremerhaven verzeichnet. „Allerdings melden auch nicht alle Betriebe ihre Stellen bei uns“, erklärt von Einem.

Freie Ausbildungsplätze in den Pflegeberufen

Vor allem im kaufmännischen Bereich und im Einzelhandel sind besonders viele Lehrstellen noch nicht besetzt. Aber auch in den Pflegeberufen und im Bereich Nahrung und Genussmittel sowie im Gastgewerbe sind die Chancen einen Ausbildungsplatz zu bekommen gut.

Natürlich sind nicht in allen Berufsbereichen noch freie Azubistellen zu haben. „Wer noch keinen Ausbildungsplatz als Kfz-Mechatroniker und Tischler hat, ist zu spät dran. Da wird es schwierig noch was zu finden“, sagt Günter Roes von der Handwerkskammer.

Die Jugendberufsagentur bietet Informationen an

Ansonsten, betont er, dass es noch etliche Möglichkeiten für eine Ausbildung gibt und weist auf die Lehrstellenbörse der Handwerkskammer – www-es-ist-deine-staerke.de –  im Internet hin.

Für Jugendliche, die noch keine Idee haben, welche berufliche Richtung sie einschlagen wollen, bietet die Jugendberufsagentur Informationen über an. „Wir haben Filme zu über 100 Berufen“, erläutert Jörg Nowag, Sprecher der Arbeitsagentur.

Und Roes von der Handwerkskammer rät Unentschlossen: „Man sollte sich jetzt in den Ferien um einen Praktikumsplatz bemühen. Da kann man sehen, ob der Beruf einem gefällt.“

Nicht nur auf den Traumberuf setzen

„Mit einer Berufsausbildung steigen die Chancen, eine Stelle zu finden, signifikant“, sagte Susanne Ahlers vom Jobcenter dem WESER REPORT, angesichts von 7.000 nicht besetzten Stellen in Bremen.

Auch von Einem betont die Wichtigkeit einer Ausbildung: „Auch wenn man nicht gleich eine Lehrstelle in seinem Traumberuf bekommt, sollte man sich trotzdem um eine solide Ausbildung bemühen, anstatt ein Jahr mit Nichtstun zu verschwenden.“

Die Agentur für Arbeit bietet  kostenlose Beratung unter der Telefonnummer 0800 – 4 5555 00 an.

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