Badeinselregatta vor dem Start, Foto: Barth Die Teilnehmer der Badeinselregatta warten am Startpunkt auf den Schuss. Foto: Barth
Badeinselregatta

200 Bremer paddelten auf der Weser um die Wette

Von
Vom Martinianleger bis zum Café Sand sind es 1,6 Kilometer auf der Weser. Mit dem Boot kein Problem, mit den Armen auf einer Plastikinsel paddelnd, eine sportliche Herausforderung. 200 Teilnehmer gaben sich die Ehre.

Bei der Haake-Beck BadeinselRegatta auf der Weser paddelten am Samstag um 17. 30 Uhr 100 Teams à 2 Personen um die Wette. Nur durch das Bewegen der Arme und Beine mussten die 1,6 Kilometer zum Café Sand bewältigt werden.

Das sah teilweise gut einstudiert, mit gleichmäßigen Paddelbewegungen, zum Teil eher chaotisch aber dennoch viel versprechend und in manchen Fällen nach den ersten Anstrengungen bereits müde aus.

Gleichermaßen kreativ: Verkleidung und Paddelstil

Bei ihrer Aufmachung hatten  manche der Teams besonders viel Kreativität bewiesen, zwei Männer waren als Wikinger verkleidet, mit Hörnern am Helm und golden geschminkten Gesichtern. Sportlich bewegten sie sich im Mittelfeld. Zwei andere waren in Matrosenanzug auf der Badeinsel unterwegs, beide ruderten mit den Armen – ebenfalls nicht schlecht.  Bei den Damen war die beliebteste Kopfbedeckung die Plastikhaube, wahlweise mit Blümchen oder Schwimmbrillen verziert.

Impressionen der Badeinselregatta:

[BMo_scrollGallery id=27 sG_thumbPosition=bottom sG_images=1 duration=slow gallery_width=600 gallery_height=400 thumbs_width=100 thumbs_height=100 sG_caption=1 sG_start=1 sG_loop=1 sG_loopThumbs=1 sG_clickable=1 sG_opacity=40 sG_area=200 sG_scrollSpeed=2 sG_autoScroll=0 sG_aS_stopOnOver=1 sG_diashowDelay=0 sG_followImages=1 sG_responsive=1 ]

An beiden Weserufern hatten sich Tausende Besucher bereit gestellt, um ihre Teams an zu feuern, auch die Teerhof- und die Wilhelm-Kaisen-Brücke war randvoll. „Team Jana“ war auf Letzterer besonders lautstark vertreten, mit Vuvuzela und Klatschen sorgten sie für ordentlich Stimmung. Einzig Jana konnte man nicht genau finden, macht nichts, sie war wohl mit Paddeln beschäftigt.

Badeinsellauf-Gewinner kommt aus Stuhr

Unspektakulär verlief dagegen der Insellauf, in einem etwas langwierigen Prozess startete ein Teilnehmer nach dem anderen auf die in einer Reihe ausgelegten Inseln, die meisten von ihnen plumpsten bereits nach drei Gummiringen wieder ins Wasser. Schade um das Bier, gewinnen konnten die wagemutigen Läufer nämlich pro trocken zurückgelegter Insel einen Liter Bier.

Gewonnen hat Malte aus Stuhr, der die meisten Inseln „überrannt“ hat, es dürften um die zwanzig gewesen sein, der Vuvuzela-Lärm von Team Jana machte es der Autorin dieses Textes leider unmöglich die Ansage aus dem Mikro zu verstehen. Der Zweitplatzierte hat jedenfalls 17 Inseln geschafft, während die restliche Konkurrenz bereits nach drei Inseln nass war.

Im Anschluss an das Rennen wird am Sonnabend gemeinsam am Café Sand zu Livemusik gefeiert, den Höhepunkt des Abends bildet eine Feuerwerk über der Weser.

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren...

Schreibe einen Kommentar

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner