Stephaniviertel. Foto: Schlie Die Sprengung im Staphanieviertel findet nicht statt.
Stephanieviertel

Abtransport statt Sprengung vor Ort

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Auch die geplante Sprengung der im Stephaniviertel gefundenen Weltkriegsbombe konnte nicht durchgeführt werden. Der Blindgänger wurde mittlerweile Richtung Güterverkehrszentrum abtransportiert.

Am Ende war das Risiko einer Sprengung vor Ort wohl doch zu groß: die Weltkriegsbombe im Stephaniviertel ist abtransportiert worden. Zu diesem Schritt haben sich Andreas Rippert, der Sprengmeister des Kampfmittelräumdienstes der Polizei Bremen und Einsatzleiter, Jens Rezewski, nach einer erneuten Risikoabwägung entschieden.

Gasleitung verläuft nahe des Fundortes

Nachdem eine Entschärfung am Vormittag nicht durchgeführt werden konnte, ist die Bombe zunächst freigelegt worden. Als problematisch bewerteten die Experten eine Gashochdruckleitung, die in der Nähe des Fundortes verläuft und die bei einer gezielten Sprengung der Bombe Schaden hätte nehmen können.

Abtransport erfolgt

Das bestehende Restrisiko wird durch den Abtransport der 20-Zentner-Bombe auf einem Fahrzeug des Kampfmittelräumdienstes Richtung Güterverkehrszentrum (GVZ), Nahe dem Ende der Autobahn 281, gezielt umgangen. Alle bestehenden Absperr- und Verkehrsmaßnahmen wurden mit sofortiger Wirkung aufgehoben.

Sprengung an neuem Lagerort noch heute

Die Sprengung am neuen Lagerort soll noch heute durchgeführt werden, die vorbereitenden Erdarbeiten hierfür laufen. Für die gezielte Sprengung wird ein Sicherheitsradius von 1000 Metern eingerichtet, laut Polizei müsse mit Erschütterungen durch die Detonation gerechnet werden. Ein genauer Zeitpunkt für die Durchführung der Sprengung steht derzeit noch nicht fest.

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