Beim Pokémon Go-Spielen wurden Monsterjäger jetzt selbst zu Gejagten. Foto: Gilang Grimoire / Youtube
Blumenthal

Bremer Polizei fängt Pokémon-Jäger am Freibad

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Viele Bremer jagen gerade mit ihren Smartphones und dem Spiel Pokémon Go virtuelle Monster in der ganzen Stadt. Einige Spieler wurden jetzt in Blumenthal selbst zu Gejagten. Auf ihren Fersen waren Polizeibeamte.

Gleich mehrere Anwohner des Freibads Blumenthal riefen in der Nacht zu Mittwoch bei der Polizei an. Der Grund: Sie hatten verdächtige Personen mit Taschenlampen beobachtet, die um das Gelände des Bads schlichen.

Die Beamten fuhren deshalb zum angegebenen Ort. Sich suchten das Gelände und schließlich auch das Schimmbad selbst ab. Dort fanden sie allerdings weder Tatverdächtige, noch Aufbruchspuren.

Drei Mal fuhren Polizisten zum Freibad Blumenthal

Erst nach dem dritten Anruf eines Anwohners wurden die Polizisten fündig. Dieses Mal trafen die Beamten im Umfeld des Bades und am angrenzenden Ententeich auf mehrere Personen, zu denen die Beschreibung des Anrufers passte.

Sie schlichen nämlich durch die Nacht und leuchteten die Gegend mit Handy-Taschenlampen ab. Schnell war jedoch klar: Einbrecher waren der Polizei nicht ins Netz gegangen.

Polizei warnt davor, private Grundstücke zu betreten

Stattdessen handelte es sich bei den Personen um Pokémon-Jäger. Welche Taschenmonster sie im Bereich des Freibads gesucht haben, kann die Polizei nur mutmaßen.

Sie tippt in ihrer Pressemitteilung auf das begehrte „Aquana“ oder „Pixi“, das durch seinen federnden Gang sogar übers Wasser laufen kann und bei Mondschein Spaziergänge am See übernimmt.

Für die Polizisten blieb die Erkenntnis: Auch unbescholtene Spieler können als Einbrecher ausgemacht werden. Die Polizei rät daher allen Pokémon Go-Spielern, darauf zu achten, private Grundstücke nicht zu betreten.

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