Am Bremer Flughafen haben Zöllner eine junge Spanierin mit 1,3 Kilogramm Marihuana erwischt. Foto: WR
Das war schon ganz schön dreist: 1,3 kg Marihuana hatte die 21-jährige Spanierin einfach in ihrem Reisegepäck verstaut, das Zöllner am 30. Juni entdeckt haben. Das teilte das Zollamt jetzt mit. „Sie fühlte sich dabei anscheinend sehr sicher, denn aufwändig versteckt war das Marihuana nicht“, so Harald Hobbie, stellvertretender Leiter des Hauptzollamts Bremen.
Die Behörden vermuten, dass die Spanierein einfach nicht mit Kontrollen gerechnet hat: „Innerhalb der EU gibt es ja grundsätzlich keine Zollkontrollen“, erläutert Hobbie weiter. „Wenn es um Drogen geht, führen wir aber auch bei Flügen innerhalb der EU Kontrollen durch“, so Hobbie weiter.
Die Spanierin wurde vorläufig festgenommen. Das Amtsgericht Bremen hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl wegen Fluchtgefahr gegen die Beschuldigte erlassen. Das Zollfahndungsamt Hannover führt die weiteren Ermittlungen durch.
