Knapp 20 verschiedene Heerlager sowie Händler und Handwerker tummelten sich am Wochenende auf der Burginsel sowie auf der Hotelwiese. Foto: Konczak Knapp 20 verschiedene Heerlager sowie Händler und Handwerker tummelten sich am Wochenende auf der Burginsel sowie auf der Hotelwiese. Foto: Konczak
Mittelalterfest

Stadtgetümmel entwickelt sich zu einem „Volksfest“

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Trotz Wetterkapriolen verbuchen der Veranstalter, die teilnehmenden Händler und Heerlager sowie die Besucher der achten Ausgabe von „Graf Gerds Stadtgetümmel“ als Erfolg.

Anders als die Hitzewelle am Sonnabend und die Regenschauer am Sonntag in 2015, ließ sich am vergangenen Wochenende der überwiegende Teil der Gäste, darunter viele Familien mit Kindern, den Besuch des Mittelaltermarktes und der Heerlager nicht vermiesen.

Der Großteil der Flaneure hielt sich sogar mehrere Stunde auf der Hotelwiese und der Burginsel auf. Das lag vermutlich auch daran, dass viele der Aktionen, gerade für die jüngeren Besucher, kostenlos oder zu günstigen Preisen angeboten wurden.

Graf Gerds Stadtgetümmel zog knapp 13.000 Besucher an

Reger Betrieb herrschte beispielsweise beim Kinderritterturniere, am Kinderkarussell, beim Bogenschießen, an der Axtwurfbahn und beim Frettchenzirkus. „Die Besucherzahlen lagen bei knapp 13.000. Die Händler waren sehr zufrieden, es gab durchweg positives Feedback“, teilt Eduard Ruppel, von der ausrichtenden Delmenhorster Wirtschaftsförderungsgesellschaft  mbH (dwfg) auf DR-Nachfrage mit.

Bereits von Weiten – durch die großen Menschenaufläufe – wurde auch deutlich, wenn es wieder einmal soweit war, dass Ritter Kay Stiegler und seine Frau Heike ihre Schwerstkünste und ihr Wissen um die mittelalterlichen Waffen demonstrierten, das Lager von Graf Gerd Wasserbomben per Blide (eine mittelalterliche Wurfwaffe) über die Burginsel fliegen ließ oder die Falknerey „Skyhunters in Nature“ ihre Greifvögel präsentierte. Des Weiteren bildeten sich auch um die Musiker von Hyttis, Rabengesang und Eulental sowie die beiden Gaukler Tumalon und Tamino regelmäßig Menschentrauben.

Flugshows, Musikeinlagen und Schaukämpfe faszinierten die Besucher

Zusätzlich zu ihren offiziellen Auftrittszeiten, unterhielten die Musikanten die Besucher, aber auch die Heerlager und die Händler mit spontanen Konzerteinlagen. „Die Händler berichteten außerdem, dass das Publikum sehr interessiert an den einzelnen Vorgängen beziehungsweise Vorführungen war“, sagt Ruppel.

Wermutstropfen waren in diesem Jahr die, aus Sicherheitsgründen, abgesagten Heerlagerkämpfe. Der Boden war durch die Regenschauer teils zu rutschig geworden. Bei der abendlichen Feuershow waren die Gewandeten größtenteils unter sich; das zeitgleich stattfindende EM-Fußballspiel Deutschland – Italien war wohl eine zu große Konkurrenz.

Die Feuerkünstler von „Freies Feuer“ erfreuten die  Anwesenden mit einem äußerst sehenswerten Auftritt. Das Duo Hyttis sorgte für die passende musikalische Untermalung.

Fazit: „Graf Gerds Stadtgetümmel“ hat sich im achten Jahr zu einer festen Größe als Volksfest, nicht nur für Mittelalter-Interessierte etabliert.[BMo_scrollGallery id=21 sG_thumbPosition=bottom sG_images=1 duration=slow gallery_width=600 gallery_height=400 thumbs_width=100 thumbs_height=100 sG_caption=1 sG_start=1 sG_loop=1 sG_loopThumbs=1 sG_clickable=1 sG_opacity=40 sG_area=200 sG_scrollSpeed=2 sG_autoScroll=0 sG_aS_stopOnOver=1 sG_diashowDelay=0 sG_followImages=1 sG_responsive=1 ]

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