Clown Maleficus Foto: Zirkus des Horrors Clown Maleficus Foto: Zirkus des Horrors
Rezension

Zirkus des Horrors: Das Blut muss spritzen!

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Beim Zirkus des Horrors ist der Name Programm: Am Premierenabend brachten Zombie-Bräute und Horrorfilm-Figuren die Besucher bereits vor dem Zelt zum Schreien. Drinnen ging es schaurig weiter – und absolut fabelhaft!

Herzlich willkommen geheißen von Jason Vorhees (Serienmörder aus „Freitag der 13.“) und seiner Machete geht es ins Zelt auf der Bürgerweide. Dunkelheit, Nebel: so weit, so unheimlich. Ein labyrinthartiger, mit schwarzen Tüchern verhangener Durchgang führt in die Manege.

Allerdings sind die Horror-Gestalten auch dort in großer Zahl vertreten. Wegen der Dunkelheit eher zu erahnen als deutlich zu erkennen,  außer wenn die hellen Kontaktlinsen der monströsen Erscheinungen im kurz einsetzenden Flackerlicht bedrohlich aufblitzen – oder einen ganz plötzlich eine Hand aus dem Nichts am Bein packt! Die Folge: auch hier Schreie und nicht zu knapp.

Es wird geschrien, gefoltert, geblutet

Mit erhöhtem Puls und hysterischer Lache am Platz angekommen. Dann geht die Zirkus des Horrors-Show „Inquisition – Die Folterkammer“ los.

Es wird geschrien, gefoltert, geblutet – in cooler, blutiger, herrlich abscheulicher Monster-Aufmachung. In die Vollen geht die Folter-Thematik bei dem Auftritt der „Mad Saints Freaks“.

Die Freaks traktieren sich gegenseitig mit spitzen Gegenständen. Der eine Freak schiebt dem anderen lauter Nadeln unter die Haut, hämmert sich Nägel in die Nase und wiederholt das dann mit einem Akkuschrauber.

Spektakuläre Unterhaltung

Und dann spritzt das „Blut“‚. Mit einer roten Flüssigkeit gefüllte Spritzen kommen zum Einsatz. Die bohren sich die Freaks durch Wangen und Augenbrauen und lassen das „Blut“ spritzen.

Finale des „spritzigen Auftritts“: Ein Freak lässt sich an in seinem Rücken befestigten Metallhaken hochziehen und schwebt fröhlich durch die Manege. Dieser „Augenöffner“-Auftritt ist aber nur ein Bruchstück der spektakulären Unterhaltungs-Repertoires des Zirkus des Horrors.

Motorräder fliegen durch die Manege

Halsbrecherische Akrobatik hält den Besucher die gesamte Show über in Atem. Ob sich ein Artist bei sogenannter Handstandequilibristik auf einem Scheiterhaufen dreht und verrenkt, das Todesrad angeschmissen wird oder plötzlich Motorräder quer durch die Manege fliegen: alles, was man tun kann, ist zuschauen, staunen und begeistert sein.

Ach ja, und lachen. Und zwar viel. Dafür sorgt ein Clown. Klar, wer sonst? Aber Maleficus ist kein gewöhnlicher Nullachtfünfzehn-Zirkusclown.

Maleficus ist unhöflich, garstig und unglaublich witzig! Seine spezielle Art der Folter: Er schnappt sich jemanden aus dem Publikum und zieht ihn durch den Kakao – immer wieder. Fies und fantastisch!

Genauso wie das komplette Programm des Zirkus des Horrors. Fazit: Monströs gut! Angucken!

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