Fred Wackermann mit Mops Emma. Foto: Schlie Fred Wackermann mit Mops Emma. Foto: Schlie
Tierfreunde

Schwachhauser organisieren Mopstreffen in Stuhr

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Wow, beziehungsweise „wau“: Inzwischen hat das „Bremer Mopstreffen“ so etwas wie Tradition. Es gibt bereits die zehnte Auflage des tierisch schönen Events. Erwartet werden rund 100 Vier- sowie 200 Zweibeiner.

„Ein Leben ohne Mops ist denkbar, aber sinnlos.“ Nach dieser Devise von „Loriot“ halten es auch Brigitte und Fred Wackermann, die Veranstalter des Bremer Mopstreffens. Der Herr des Hauses hat das allerdings erst spät erkannt. „Meine Frau hatte früher schon Hunde, aber unsere Emma ist für mich der erste“, sagt der 69-Jährige mit liebevollem Blick auf seinen elfjährigen Mops.

Als dieser ein Jahr alt war, kam dem Paar aus Schwachhausen die Idee zu der Veranstaltung, die alle Jahre wieder auf dem Gelände von „Dog City“ in Stuhr stattfindet. „Wir saßen damals mit anderen Hundefreunden beim Wein zusammen und haben überlegt, warum es sowas in Bremen nicht gibt“, sagt der Privatier.

Beim Treffen geht es um Erfahrungsaustausch

Anders als für eine „Schnapsidee“ üblich, war das Vorhaben der Wackermanns von Beginn an erfolgreich. „Und es kommen alle Jahre wieder rund 200 Zwei- und 100 Vierbeiner.“ In erster Linie geht es dabei um Erfahrungsaustausch,  und Spaß.

Der Platz ist in mehrere Bereiche unterteilt und hat eine große Freifläche mit Geräten und Hindernissen, an denen die Tiere ihre Geschicklichkeit und ihr Können zeigen können. Das sollen sie auch beim „Hunderennen“, wobei dieses ebenfalls unter spielerischen Gesichtspunkten zu sehen ist.

Möpse ähneln oft ihrem Besitzer

„Zwar werden die Sieger gekürt, aber das Ganze ist eher eine große Gaudi. Einige Tiere kommen vom Kurs ab, andere werden von ihren Besitzern mit warmen Worten über die Strecke gelockt“, berichtet Wackermann lachend.

Dieser Wettbewerb solle unter anderem zeigen, dass Möpse mehr sein als faule Schoßhündchen. „Sie ähneln ihren Besitzern. Sind die mopsig und faul, trifft das meist auch auf den Hund zu – und umgekehrt. Unser geht beispielsweise auch mit meiner Frau joggen.“ Am liebsten fährt Emma aber mit dem Ehepaar in den Urlaub. „Sie liebt Fahrstuhl fahren und in den Hotels hat sie schnell raus, wo die Aufzüge sind.“

Spenden gehen an die Tier-Tafel

Laut Wackermann seien Möpse nie zickig, hätten aber ihren eigenen Kopf. „Und damit oft liebenswerte Marotten.“ Jene Hundeliebhaber, die zum mopsigen Stelldichein nach Stuhr kommen, seien wiederum „ganz normale Leute“. Denen, die ihre Hunde im Puppenwagen umherfahren und die Tiere behandeln wie Kleinkinder, würde man dort nicht begegnen.

Er selbst will den Menschen mit der Veranstaltung nur Freude bereiten und keinen Gewinn machen. „Der Eintritt ist frei, wir hoffen lediglich auf Spenden zugunsten der Tier-Tafel, die mit einem Infostand vor Ort ist.“

Das zehnte Bremer Mopstreffen findet am kommenden Samstag, 13. August, auf dem Gelände von „Dog City“, Birkenweg 18, in Stuhr bei Bremen statt. Los geht es um  14 Uhr (voraussichtlich bis 18 Uhr). Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird jedoch gebeten unter brigitte.wackermann@nord-com.net

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