Anka Zinz will ihr Publikum am 6. Oktober mit einem kabarettistischen Reisebericht erfreuen. Foto: Linn Marx Anka Zinz will ihr Publikum am 6. Oktober mit einem kabarettistischen Reisebericht erfreuen. Foto: Linn Marx
regioVHS

Kulturtipps für jede Altersstufe in Ganderkesee

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Musikalisch, kunstvoll und ausgesprochen lustig geht es im Kulturprogramm der regioVHS für die Gemeinde Ganderkesee zu. Der überwiegende Anteil der Veranstaltungen findet im Haus Müller statt.

„Es ist uns wichtig, mit dem Kulturprogramm möglichst viele Bevölkerungsgruppen anzusprechen“, betont Dr. Wiebke Steinmetz, bei der regioVHS für die Bereiche Kultur, Events und Haus Müller zuständig. Deshalb reiche die Bandbreite auch von Kabarett über Vorträge und Literaturtipps bis zu Konzerten und Workshops.

Werner Momsen kommt im Dezember nach Ganderkesee

Die Kleinkunstreihe in der Mensa der Oberschule Am Steinacker 9 startet bereits in zwei Wochen am 8. September. Dann lädt Sia Korthaus zu einer kabarettistischen Zeitreise mit viel Witz und Hintersinn ein. Anka Zink nimmt sich am 6. Oktober dem Thema Reisen an und Frederic Hormuth nennt sein kabarettistisches Programm selbstbewusst „Halt die Klappe – wir müssen reden“.

Der vierte Termin in der Kleinkunstreihe am 15. Dezember gehört einem alten Bekannten. Detlef Wutschik lädt zu „Werner Momsen ihm seine Weihnachtsshow“. „Bei dieser Veranstaltung haben viele Besucher unseren Tipp im Programmheft beherzigt und früh gebucht. Es gibt nur noch wenige Restkarten“, betont Steinmetz. Alle Vorstellungen in dieser Reihe beginnen um 20 Uhr (Einlass 19.30).

Sia Korthaus präsentiert am 8. September ihr Programm „Sorgen? Mache ich mir morgen“ in Ganderkesee. Foto: Simin Klanmehr

Sia Korthaus präsentiert am 8. September ihr Programm „Sorgen? Mache ich mir morgen“ in Ganderkesee. Foto: Simin Klanmehr

Kulturkino entführt nach Myanmar und Indochina

Doch nicht nur zum Lachen bringen will die regioVHS ihre Kunden, sondern vor allem weiterbilden. Das geht beispielsweise mit dem Kulturkino und den Reisevorträgen. Vom Haus Müller aus reisen die Teilnehmer mit Hilfe von Fotografien und lebhaften Erzählungen unter anderem nach Indochina, Myanmar, Nepal, Irland, Kolumbien oder Portugal.

Ganz anderer Natur, aber nicht weniger interessant sind die Vortragsabende, die sich mit Künstlern und Kunstepochen beschäftigen. „Einen Schwerpunkt bildet in diesem Semester ganz klar der Impressionismus“, sagt Steinmetz. Bei der Reihe „vhs.Universität“ werden die Zuschauer per Webcam in verschiedene Institute geschaltet, wo ausgewiesene Experten Vorlesungen halten. Im Anschluss an den Vortrag können die Besucher den Referenten sogar Fragen stellen.  Neben Künstlern wie Édouard Manet, Claude Monet und Auguste Renoir werden auch Max Liebermann, Lovis Corinth und Max Slevogt thematisiert.

Der Impressionismus bildet einen Schwerpunkt

„Auch den Bremer Kunsthistoriker Detlef Stein konnten wir wieder für Veranstaltungen im Haus Müller gewinnen. Das wird seine stetig wachsende Fangemeinde in Ganderkesee freuen“, vermutet Steinmetz. Auch er blickt auf Werk und Leben der Künstler Édouard Manet, Max Liebermann  und Paul Cézanne. „Seine Kunstvorträge und die vhs.Universität ergänzen sich ganz wunderbar“, sagt die Programmbereichsleiterin.

Eine facettenreiche Mischung verspricht Stefan Lindemann. Der Musikpädagoge und Musiker verantwortet das musikalische Programm im Haus Müller. Im Rahmen der Concerto-Reihe holt er in den kommenden Monaten das Glinka Trio aus Bremen, das Bremer Duo Poetico Musicale und das Duo Kondrachewa Chica nach Ganderkesee. Bei dem zwei Temine umfassenden „Adventskalender“ steht Lindemann sogar persönlich auf der Bühne. Zusammen mit Bärbel Schönbohm lädt er für 24. und 30. November zu Abenden mit Musik, Kunst und Literatur. Auch ein paar vorweihnachtliche Gaumengenüsse sollen gereicht werden.

Der Impressionismus nimmt viel Raum bei Kunstprogramm ein. Foto: Wikimedia

Der Impressionismus nimmt viel Raum bei Kunstprogramm ein. Foto: Wikimedia

Live-Schaltung in die Wiener Staatsoper

Speisen und Getränke werden auch zu den Terminen des Musiktheaters angeboten, was an der Länge der Veranstaltungen liegt. Auch hier schaltet man sich vom Kulturhaus Müller direkt in die Staatsoper Wien, um der Oper Carmen nach George Bizet, Falstaff von Giuseppe Verdi oder Don Giovanni von Wolfgang Amadeus Mozart zu lauschen. Vorab führt Lindemann in die Stücke ein. „Ich ersetze quasi das Programmheft“, sagt er. Das gesamte Programm findet man in den Heften der regioVHS, man guckt online

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