Räuber haben tagsüber in Schwachhausen zugeschlagen. Foto: WR Polizei und Feuerwehr musste in die Berliner Freiheit, weil dort insgesamt zwölf Menschen mit Pfefferspray verletzt worden sind. Symbolfoto/WR
Berliner Freiheit

Zwölf Menschen mit Pfefferspray in Laden verletzt

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In einem Supermarkt in der Berliner Freiheit haben zwei Männer zuerst einen Salat gegessen und wollten dann ohne zu bezahlen, den Laden verlassen. Als sie aufgehalten wurden, zückten sie ein Pfefferspray.

Gegen 19.30 Uhr am Montagabend fielen dem 23 Jahre alten Auszubildenden eines Supermarktes in einem Einkaufszentrum Berliner Freiheit in der Vahr drei Personen in der Spielwarenabteilung auf. Es handelte sich um zwei Männer in Begleitung eines etwa fünf Jahre alten Kindes.

Der jüngere Mann verzehrte im Markt einen Salat, den er zuvor der Auslage entnommen hatte. Anschließend entsorgte er die Verpackung in einem der Regale. Die Kassenzone passierte die Dreiergruppe ohne den entsprechenden Artikel zu bezahlen.

Zwei Patienten mussten ins Krankenhaus

Unmittelbar danach sprachen drei Angestellte des Marktes die Männer an. Der jüngere der Beiden zog daraufhin ein Pfefferspray und setzte es gegen das Personal ein. Anschließend flüchteten die Personen.Der ältere Mann fuhr mitsamt dem Kind in einem Auto der Marke BMW davon. Der Jüngere lief zu Fuß in Richtung Otto-Suhr-Straße.

Mehrere Kunden waren ebenfalls mit dem Sprühnebel des Reizgases in Kontakt gekommen. Insgesamt erlitten laut Polizei neun Personen leichtere Verletzungen, wobei zwei davon zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht wurden.

Feuerwehr war mit Großaufgebot vor Ort

Die Polizisten leiteten Verfahren wegen Ladendiebstahls und gefährlicher Körperverletzung ein. In diesem Zusammenhang bittet die Polizei Bremen um Hinweise, insbesondere zu dem Verdächtigen, der zu Fuß die Flucht ergriff.

Der Mann wurde als etwa 30 Jahre alt, 175 cm groß und schlank beschrieben. Er soll kurze schwarze Haare haben und trug zum Tatzeitpunkt ein langärmliges weißes Sporttrikot. Ihre Beobachtungen teilen Sie bitte dem Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer (0421) 362-3888 mit.

Auch die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort, weil sie von vielen Verletzten ausging. 12 Patienten meldeten sich bei den Feuerwehrleuten, acht konnten ambulant behandelt werden, zwei mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Insgesamt waren 24 Einsatzfahrzeuge vor Ort, gegen 21:20 Uhr war der Einsatz beendet.

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