Der Vorstand des TV Hude, bestehend aus Marlies Pape, Thomas Voigt und Sebastian Zwiener (von links), freuen sich auf den Kunststoff-Sportplatz am Huder Bach. Foto: kh Der Vorstand des TV Hude, bestehend aus Marlies Pape, Thomas Voigt und Sebastian Zwiener (von links), freuen sich auf den Kunststoff-Sportplatz am Huder Bach. Foto: kh
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Kunststoff-Sportanlage in Hude nimmt Form an

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Was sich viele Vereine wünschen, kann in Hude schon bald Realität sein: Eine Kunststoff-Sportanlage. Das 1,1 Millionen Euro-Vorhaben bringt nicht nur für die Sportler Vorteile mit sich.

Sportfeste mussten abgesagt werden, hohe Ausfallzeiten bestimmten das Training im Herbst und Winter – bereits seit 2014 machen die Huder Sportvereine und die Peter-Ustinov-Schule auf den schlechten Zustand der Sportstätte am Huder Bach aufmerksam. „Die Laufbahn war schon 2014 ein, zwei Jahre überfällig mit einer Sanierung“, sagt Felix Lingenau, Sportreferent beim TV Hude. „Inzwischen sind es vier Jahre.“

Also haben sich die Nutzer der Anlage, der TV Hude, der TuS Vielstedt, der FC Hude sowie die Peter-Ustinov-Schule zusammengeschlossen, die Gemeinde auf die Beschaffenheit der Anlage hingewiesen und auch gleich eine Lösung vorgeschlagen: Ein Sportplatz mit Kunstrasen und Kunststoff-Laufbahn. „Die Gemeinde hat bereits zugestimmt und den Bedarf gesehen“, sagt Lingenau. Etwa 1,1 Millionen Euro kostet die gesamte neue Kunststoff-Sportanlage.

TV Hude muss noch über das Vorhaben abstimmen

„Gelder müssen eh ausgegeben werden“, sagt der Sportreferent. So seien bereits Mittel für eine Sprinkleranlage und eine kleine Kunstrasenfläche bewilligt worden. „Die können direkt ins Projekt fließen.“ Zudem gebe es auch Zuschussmöglichkeiten.

Aufgeteilt ist das Sportstätten-Projekt in zwei Teilbereiche. Der FC Hude ist mit seinen Partnern für die Rasenfläche zuständig, die mit etwa 650.000 Euro zu Buche schlägt. Dort hat man sich bereits vereinsintern abgestimmt. „Die ersten Aktivitäten für den Rasenplatz kann es 2016 geben“, sagt Lingenau.

Der TV Hude ist für die Leichtathletik-Anlagen, wie Hoch- und Weitsprung sowie die Laufbahn, zuständig und lässt am 14. September bei einer Versammlung über das 450.000 Euro-Vorhaben abstimmen. „Wir hoffen auf ein positives Votum“, sagt Sebastian Zwiener vom Vorstand des Vereins. Er lobt die reibungslose Zusammenarbeit mit den anderen Vereinen: „Alle waren kompromissbereit und wir haben schnell Lösungen gefunden.“

Kunststoff-Sportanlage ist Aushängeschild für die Gemeinde

Der neue Sportplatz bringt laut Lingenau viele Vorteile mit sich: Durch die höhere Belastbarkeit kann die Anlage intensiver genutzt werden und auch die Ausfallzeiten verringern sich. So können die bisher fehlenden Trainingszeiten von 300 Stunden im Jahr beim FC Hude minimiert werden. Zudem sind weniger Unterhaltkosten im Vergleich zum jetzigen Platz zu zahlen.

Für Lingenau bietet die Kunststoff-Anlage nicht nur eine Erleichterung für die Schüler und Sportler, sondern kann auch ein Aushängeschild sein. So könnten größere Veranstaltungen, wie zum Beispiel Niedersachsen-Meisterschaften, durchgeführt werden und die Gemeinde so bekannter machen.

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