So wie zuletzt in der Sporthalle an der Schillerstraße sollen auch die übrigen Turnhallen ab Herbst wieder für Schulen und Sportvereine freigegeben werden. Foto: Konczak So wie zuletzt in der Sporthalle an der Schillerstraße sollen auch die übrigen Turnhallen ab Herbst wieder für Schulen und Sportvereine freigegeben werden. Foto: Konczak
Unterkunft

Stadt gibt alle Sporthallen ab Herbst wieder frei

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Voraussichtlich ab Herbst können die Schulen und Vereine in Delmenhorst alle Sporthallen wieder für ihre Zwecke nutzen. Wie die Stadt mitteilt, werden die Flüchtlinge anderweitig untergebracht.

Die in der Sporthalle am Stubbenweg lebenden Flüchtlinge werden bis Mitte August in der Sporthalle an der Weverstraße sowie vereinzelt in anderen Unterkünften untergebracht. Die Halle an der Weverstraße wird bis Ende September dieses Jahres genutzt, um Flüchtlingen unterzubringen. Alle Hallen werden wieder so hergerichtet und zurück gebaut, dass sie für den Schul- und Vereinssport genutzt werden können.

Die Stadt hat aktuell die noch geltende Quote weitestgehend erfüllt. Darüber hinaus hat das Niedersächsische Innenministerium den Zeitraum der derzeitigen Zuweisungsquote noch einmal verlängert. Die Stadt rechnet erst im September mit einem neuen Zuweisungsbescheid.

Stadionheim wird voraussichtlich 2017 freigegeben

Die Flüchtlinge, die bis zuletzt in den Hallen leben, können ab Herbst den ehemaligen Schulstandort Fröbelschule nutzen. Dort können sie sich selbst versorgen und haben viel Fläche für Beschäftigungs- und Schulungsmöglichkeiten.

Die nach derzeitigem Umbaustand zur Verfügung stehenden Plätze auf dem Westareal des Kasernengeländes sind nahezu komplett belegt. Weitere Plätze werden bis Frühjahr 2017 geschaffen. Mit den zusätzlichen Kapazitäten an diesem Standort wird es bei gleichbleibend niedrigen Zuweisungszahlen möglich sein, auch das Stadionheim im kommenden Jahr wieder für Übernachtungsgäste freizugeben.

Oberbürgermeister bedankt sich bei allen Beteiligten

Darüber hinaus muss die Mobilbauten-Lösung zurzeit nicht umgesetzt werden. Dennoch werden die erforderlichen Genehmigungen eingeholt und Planungen abgeschlossen, um bei Bedarf neue Platzkapazitäten schaffen zu können. „Sollten die Flüchtlingszahlen wieder ansteigen, wird gegebenenfalls auch wieder auf bereits in der Vergangenheit für die Flüchtlingsunterbringung genutzte Objekte zurückgegriffen werden müssen“, sagt Frers.

„Ich richte nochmals meinen ganz besonderen Dank an alle beteiligten Schulen und Vereine sowie den Stadtsportbund und den örtlichen Bundeswehrstandort für die konstruktive Zusammenarbeit und die Bereitschaft, zugunsten der Flüchtlingsunterbringung eigene Bedarfe hinten anzustellen“, sagt Oberbürgermeister Axel Jahnz. „Ebenso danke ich der Politik für die Unterstützung und Begleitung bei allen Themen rund um die Flüchtlingsunterbringung.“

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