Lencke Steiner und Magnus Buhlert haben das Innenstadtkonzept der Bremer FDP vorgestellt. Foto: Niemann Lencke Steiner und Magnus Buhlert haben das Innenstadtkonzept der Bremer FDP vorgestellt. Foto: Niemann
Innenstadt-Konzept

FDP: Brill-Tunnel bauen und Parkhäuser schließen

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Innenstadt-Parkhäuser abschaffen, einen Teil der Knochenhauerstraße zur Fußgängerzone erklären und shoppen im Landgericht – das sind drei der 41 Ideen, mit denen die FDP die Innenstadt nach vorn bringen will.

„Vieles, was in Bremen diskutiert wird, braucht endlich ein Preisschild“, fordert der FDP-Bürgerschaftsabgeordnete Dr. Magnus Buhlert. Die Kosten für neue Ideen beziffern, anstatt weiter darüber zu diskutieren – das wollen die Liberalen mit ihrem 41-Punkte-Programm für die Bremer City anschieben.

Die Ideen, welche die FDP vorschlägt, sind teils ganz schön drastisch. Die Liberalen wollen etwa prüfen lassen, ob Autos und Lkw auch in einem Tunnel unter dem Brill fahren können. So sollen oben Fußgänger besser vorankommen.

Fußgängerzone Knochenhauerstraße

Auch die Knochenhauerstraße könnte nach Ansicht der FDP zwischen Carl-Ronning-Straße und Kleine Hundestraße zur Fußgängerzone werden. Autofahrer könnten schließlich auch von der anderen Seite das Parkhaus Mitte erreichen.

Überhaupt: Das Parken. Die Brepark-Parkhäuser würde die FDP am liebsten umnutzen. Gastronomie oder Einzelhandel im Erdgeschoss, wohnen und arbeiten in den Etagen darüber. „Sobald wohnen und arbeiten in die Stadt kommen, ist dort auch abends mehr los“, sagt Fraktionsvorsitzende Lencke Steiner.

FDP will Innenstadt-Parkhäuser schließen

Davon könnte ihrer Meinung nach die Innenstadt-Gastronomie profitieren. Autos sollen nach Ansicht der Freidemokraten künftig in einer neu zu bauenden Tiefgarage unter dem Wall unterkommen. Das soll die Parkhäuser Mitte, Katharinenstraße und Violenstraße ersetzen.

Neu bauen würde die FDP auch gern auf dem Theaterberg: ein Gebäude, in dem Kultur, Gastronomie, Einzelhandel, Wohnen und Arbeiten stattfinden. Falls die Bremer Politiker tatsächlich Ikea Deutschland überzeugen können, eine Filiale im Stephaniviertel zu eröffnen, wäre wohl auch dort ein Neubau fällig.

Nicht alle Vorschläge der Liberalen sind baulicher Natur. Unter anderem würde Buhlert gerne die Hutfilterstraße in Obernstraße umbenennen. „Keine Sau weiß, wo die Hutfilterstraße ist.“

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