Die Großleitstelle in Oldenburg schickte keinen Krankenwagen los: Symbolfoto: av Blaulicht: Die Bundespolizei hat einen Mann unter Schwierigkeiten in Gewahrsam genommen / Symbolfoto
Hauptbahnhof

Keine Handschellen für den Mann mit Gipsarm

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Im Zug aus Hamburg hat sich ein 45-jähriger Mann mit Gipsarm schon danebenbenommen, in Bremen wurde er extrem ausfallend gegenüber der Bundespolizei. Die konnte in unter Schwierigkeit in Gewahrsam nehmen.

Bundespolizisten haben in der Nacht zum Dienstag einen 45-jährigen Mann im Bremer Hauptbahnhof festgenommen. Er hatte auf der Fahrt von Hamburg nach Bremen mehrere Straftaten begangen. Der Mann habe sich massiv gewehrt, doch wegen seines eingegipsten Arms konnten ihm keine Handfesseln angelegt werden. Trotzdem gelang es, ihn unverletzt auf die Wache zu führen.

Zuvor hatte der Mann gegen das Alkoholverbot im Metronom verstoßen, seine Bierflasche ausgekippt und den 27-jährigen Zugbegleiter „auf übelste Weise beleidigt“, wie die Bundespolizei mitteilt. Dann habe er sich auch noch geweigert, den Ruhewagen zu verlassen.

Er ließ seinen Aggressionen freien Lauf

In Bremen angekommen, habe er am Hauptbahnhof seinen Aggressionen freien Lauf gelassen: „Der 45-Jährige verweigerte die Personalien, schrie herum, beleidigte vier Bundespolizisten und einen Bahnsicherheitsmitarbeiter, versuchte sie anzuspucken und ihnen Kopfstöße zu versetzen“, heißt es im Bericht der Bundespolizei.

Er wurde in einen Extraraum für den Polizeigewahrsam gesperrt. Dort beruhigte sich der Bremer, der der Polizei bereits bekannt war. nach der Aufnahme der Anzeige wurde er entlassen. Sein Atemalkoholwert betrug 1,39 Promille. Warum er einen Gipsarm in Schienen hatte, berichtete er übrigens nicht.

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