Die Großleitstelle in Oldenburg schickte keinen Krankenwagen los: Symbolfoto: av Die Polizei hat Drogenkontrollen in Bremen durchgeführt / Symbolfoto
Habenhausen / Walle

Verkehrskontrollen: 14 Fahrer mit Drogen erwischt

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Cannabis beeinträchtigt die Fahrtauglichkeit - warnt die Bremer Polizei. Denn sie hat bei Drogenkontrollen eine ganze Reihe Fahrer zum Bluttest gebeten. Viele von ihnen fuhren unter Einfluss von Rauschmitteln.

Die Bremer Polizei hat groß angelegte Verkehrskontrollen in Habenhausen und Walle durchgeführt. Im Vordergrund der Aktionen standen Drogen: 14 Fahrer wurden bei den Kontrollen am Donnerstag und Freitag unter Rauschgifteinfluss erwischt und durften nicht mehr weiterfahren.

Doch wie kamen die Beamten ihnen eigentlich auf die Schliche? „Zum Erkennen von so genannten Drogenfahrten schult die Polizei Bremen in Theorie und Praxis die Einsatzkräfte, um bestimmte Merkmale zu erkennen, die sich aus den Beeinflussungen ergeben“, erklärt die Polizei. Schwerpunkte sind neben dem Alkohol die Drogen und die „Medikamentenbeeinflussung“.

14 Fahrer zur Blutentnahme gebeten

Die Einsatzkräfte führten am Donnerstagnachmittag auf der Karl-Carstens-Brücke und am Freitagnachmittag auf dem Autobahnzubringer Überseestadt für jeweils vier Stunden eine spezielle Kontrolle durch. „Die Ergebnisse waren nicht erfreulich“, fassen die Beamten die Lage zusammen: 14 Autofahrer standen unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und wurden zur Blutentnahme gebeten.

Daneben beschlagnahmten die Ermittler einen gefälschten griechischen Führerschein, erwischten zwei Fahrer ohne Fahrerlaubnis, fanden in einem Auto Marihuana und stellten diverse Verkehrsverstöße fest.

Drogen noch Wochen später nachweisbar

Was vielen Verkehrsteilnehmern offenbar nicht bewusst ist: Auch Drogen wie Cannabis sind Wochen später noch im Blut nachweisbar und beeinträchtigen wesentlich die Fahreigenschaft.

Die Polizei appelliert: „Egal ob Auto, Motorrad oder Fahrrad: Wenn Sie noch fahren wollen oder müssen, lassen Sie die Finger von Alkohol, Medikamenten und Drogen.“

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