Lebenshilfe-Mitarbeiterin Dörthe Taubel (5.v.l.) und Volksbank-Ausbildungsleiterin Anita Ross (6.v.l.) freuten sich mit den angehenden Bankkaufleuten über deren Erfahrungen in der „Sozialen Woche“. Foto: Bosse Lebenshilfe-Mitarbeiterin Dörthe Taubel (5.v.l.) und Volksbank-Ausbildungsleiterin Anita Ross (6.v.l.) freuten sich mit den angehenden Bankkaufleuten über deren Erfahrungen in der „Sozialen Woche“. Foto: Bosse
Soziale Woche

Auszubildende hospitieren bei der Lebenshilfe

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Seit dem vergangenen Jahr ermutigt die Volksbank Osterholz-Scharmbeck ihre Auszubildenden im zweiten Lehrjahr, an einer so genannten „Sozialen Woche“ teilzunehmen. Ziel in diesem Jahr: die Lebenshilfe Osterholz.

„Da kommt so viel Dankbarkeit zurück für ganz kleine Hilfen“, zeigt sich Lennard Möhlenbrock nachhaltig beeindruckt. Der junge Mann ist im zweiten Lehrjahr bei der Volksbank Osterholz-Scharmbeck beschäftigt.

In der vergangenen Woche jedoch wechselten er und seine Mitauszubildenden Anzug gegen Jeans und Bankschalter gegen Besen, Einkaufstüte und Memory-Spiel. Im Rahmen einer so genannten „Sozialen Woche“ hospitierten die angehenden Bankkaufleute in Einrichtungen der Lebenshilfe Osterholz.

„Soziale Woche“ zur Persönlichkeitsentwicklung

„Wir haben diese Projektwoche im vergangenen Jahr eingeführt und stellen unseren Auszubildenden frei, daran teilzunehmen“, sagt Ausbildungsleiterin Anita Ross. Sie hält die dabei gemachten Erfahrungen für „sehr wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung“.

Die Volksbank-Auszubildende Kathrin Schnaars hat in den Kindertagesstätten „Moorblick“ und „Schoofmoor“ mitgeholfen. Sie war beeindruckt, wie wenig Unterschiede Kinder – ob mit oder ohne Behinderung – untereinander machen. „Ein Kind saß im Rollstuhl, und die anderen haben sich sogar gestritten, wer den Rollstuhl schieben darf.“

Erfahrungen mit in die Bank nehmen

Die angehenden Banker zeigten sich beim Rückblick auf die „Soziale Woche“ überzeugt, von ihren Erfahrungen auch künftig am Schalter profitieren zu können. „Man lernt, dass jeder Mensch Mensch sein darf, auch wenn Abläufe mal länger dauern“, so Lennard Möhlenbrock.

Lebenshilfe-Mitarbeiterin Dörthe Taubel attestierte ihren jungen Praktikanten, „wie empathisch, offen und zugewandt ihr ward“.

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