Stefan Szczesny in seinem Atelier. Foto: pv Stefan Szczesny in seinem Atelier. Foto: pv
Kunstausstellung

Junger Wilder zu Gast bei Oberneulander „Mönchen“

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Aufgrund hervorragender Kontakte zur Szene haben Christine und Jochen Mönch immer wieder bekannte Künstler zu Gast. Dieses Mal präsentieren sie Werke einer internationalen Berühmtheit.

„Wir sind stolz, dass wir aktuell Werke von Stefan Szczesny ausstellen dürfen“, sagen Christine und Jochen Mönch, die zur Vernissage sogar den Künstler selbst in ihrer Galerie Mönch begrüßen konnten.

Der in München geborene Maler, Bildhauer und Fotograf, wurde in den 1980er Jahren als Vertreter und Protagonist der “Neuen Wilden” international bekannt.
„Mittlerweile lebt  und arbeitet er in Saint-Tropez“, weiß der Galerist.

Pierce Brosnan war sogar Trauzeuge

Und in dem französischen Nobelort ist der Künstler in bester Gesellschaft: „Einer seiner Nachbarn ist Mario Adorf und Pierce Brosnan war sogar Trauzeuge des 65-Jährige“, fügt der Oberneulander hinzu. Denn auch die Prominenz weiß Szczesnys Werke zu schätzen.

Faszinierend seien der Mix aus Farbigkeit, dekorativer Linienführung und Ornamentik eines Matisse und die frivolen Themen des späten Picasso, meinen Kunstkenner. Und weiter: Szczesny „sauge die Farben des Südens auf und übergieße die Leinwand mit Impressionen sonnentrunkener Sommertage“.

Lebensgenuss und Sinnesfreude

„Er malt Bilder, die Lebensgenuss und Sinnesfreude ausdrücken“, so beschreibt es Mönch. Der nunmehr gereifte „Junge Wilde“ selbst drückt es so aus: „Vorstellungen vom Paradies haben wir nur durch die Malerei. Malerei ist Beseelung der Fläche.“

Auf den ersten Blick gleichen sich die Geschichten, die seine Bilder erzählen: Es sind welche von Liebe und paradiesischer Natur, von nackten Tänzerinnen und sinnlichem Begehren.

Frauenfiguren mit betörender Erotik

Doch die Botschaft dieser Kunst, die in fröhlichen Farben und expressiven Formen schwelgt, ist nicht die Weltentrücktheit, die betörende Erotik ihrer Frauenfiguren.

Für Szczesny stehen sie als „Gleichnis für die Schönheit des Lebens schlechthin“. Er zitiert dabei aus dem großen Repertoire der Kunstgeschichte. Was er auch gar nicht leugnet.

Die Ausstellung mit Bildern von Stefan Szczesny ist noch bis einschließlich 30. Oktober in der Galerie Mönch Oberneulander Landstraße 153,  zu sehen.  Öffnungszeiten: Jeweils  sonntags 16 bis 19 Uhr und jeden Tag nach telefonischer Vereinbarung unter der Nummer 25 66 52. Mehr Infos unter info@moench-bremen.com, internet: www.moench-galerie.com

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