Die Oberneulander Grundschule wird keine Ganztagsschule. Foto: WR Die Oberneulander Grundschule wird keine Ganztagsschule. Foto: WR
Bürger entsetzt

Oberneulander üben Kritik an Politik und Verwaltung

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Die Beiratsmitglieder und Bewohner aus Oberneuland fühlen sich ungerecht behandelt. Ein Grund ist, dass die Grundschule wieder nicht für den Ganztagsausbau vorgesehen ist. Und es gibt weitere.

Es kann nicht sein, dass unsere Kinder so benachteiligt werden. Auch die Oberneulander Familien haben ein Recht auf eine Ganztagsschule“, sagt SPD-Beiratsmitglied Fatima Pepe.

„Es kann uns doch keiner erklären, warum Oberneuland dieses Ganztagsangebot nicht bekommt, wenn Schwachhausen, Horn-Lehe, Borgfeld, Peterswerder-Steintor mit einer ähnlichen Sozialstruktur eines hat“, ergänzt Parteifreund Hans-Peter Biendarra.

Fraktionen sollen in Bildung investieren

„Anstelle von 180 Millionen Euro für einen Hafen wäre ein Sofortprogramm von 30 bis 40 Millionen für Baumaßnahmen an allen bremischen Schulen von Nöten“, so Oberneulands SPD-Vorsitzender Derik Eicke. Und weiter:  „Die Bürgerschaftsfraktionen von SPD und CDU sollten sich dafür mal einsetzen, und nicht immer nur von Bildung reden.“

Nachmittagsbetreuung gibt es in Oberneuland nicht

„Wir sind entsetzt“, sagt auch Beiratssprecherin Tamina Kreyenhop (CDU). Noch vor ein paar Monaten hat man uns suggeriert, dass die Grund- in wenigen Jahren zur Ganztagsschule werde –zumal wir alle Kriterien erfüllen und nachmittags kein Hortangebot haben. Alles was es dann an Betreuungsplätzen gibt, wird ehrenamtlich organisiert.“

Der Unmut der Oberneulander Bürger geht aber noch weiter. Folgendes steht nach Angaben von Tamina Kreyenhop unter anderem auf der Mängelliste: „Die Infrastruktur passt nicht, wie bekommen keine Ampeln und die Polizei wird abgeschafft.“ Man habe den Eindruck, als wenn Oberneuland für Politik und Verwaltung nicht existiert.

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