Nicht zuletzt als attraktiver Einkaufsstandort möchte sich Vegesack positionieren. Der Marketing-Verein und das Ortsamt bewerten die Anstrengungen als richtigen Weg. Foto: Schlie Nicht zuletzt als attraktiver Einkaufsstandort möchte sich Vegesack positionieren. Marketing-Verein und Ortsamt bewerten die Anstrengungen als richtigen Weg. Foto: Schlie
Einkaufsstandort

Vegesack: Marketing und Ortsamt sehen Aufwärtstrend

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Leerstände weichen handwerklichem Treiben, Veranstaltungen locken zudem Menschen von jenseits der Stadtgrenzen nach Vegesack. Der dortige Marketing-Verein und das Ortsamt sehen den Stadtteil auf einem guten Weg.

Mit der Neuaufstellung des Vereins Vegesack Marketing begann vor sechs Jahren eine konsequente Neuorientierung. Das Ziel: Vegesack als Dienstleis­tungs- und Einkaufsstandort wieder erfolgreich vermarkten und neu positionieren.

„Wir haben mit Ausdauer, Arbeit und neuen Ideen seitdem eine ganze Menge für Vegesack erreicht“, findet Wolfgang Helms als Geschäftsführer des Vegesack Marketing. Er führt unter anderem neue oder auch neu ausgerichtete Veranstaltungen wie das Vegefest oder den Hökermarkt als Beispiele mit „sehr gutem Effekt“ an. „Wer einmal hier war, kommt meistens auch wieder.“

Maritime Meile lockt Besucher nach Vegesack

Auch die konsequente Bewerbung der Maritimen Meile über die Region hinaus zeige Erfolge. „Wer als Tagestourist wegen der Maritimen Meile kommt, schaut meistens auch in der Fußgängerzone vorbei. Die Händler bestätigen das und berichten uns von einer deutlich gestiegenen Betriebsamkeit vor der Ladentür“, sagt Wolfgang Helms.

Der unmittelbar vor der Tür stehende Vegesacker Winterspaß sei zudem ein echter Frequenzbringer in der Zeit rund um Weihnachten: „Die Rahmenbedingungen des Eislaufvergnügens zum Beispiel haben wir ständig weiterentwickelt, vor allem, was die Aufenthaltsqualität anbelangt“, so Helms. Der Eisstock-Cup sei zu einer weit über die Region hinaus bekannten Veranstaltung geworden.

Leerstände nehmen vielerorts ab

Und auch im Vegesacker Ortsamt stellt man eine „positive Entwicklung“ des Stadtteils fest. Die stellvertretende Amtsleiterin Maren Zilm freut sich beispielsweise, „dass wir im Moment wenige Leerstände haben“.

Die seien schließlich grundsätzlich keine gute Werbung für einen Standort. „Aber wo mal etwas leersteht, da sieht man meist auch schon Handwerker.“

Wichtige Weihnachtszeit für den Handel

Als attraktiv bewertet Zilm auch den Vegesacker Winterspaß. „Von meinem Büro aus schaue ich direkt auf den Sedanplatz. Im Vorjahr sah ich dort fast ununterbrochen Schulklassen, die das Eislaufangebot nutzten.“ Auch aus ihrem eigenen Bekanntenkreis sei sie schon auf den Winterspaß angesprochen worden.

Auch der Erfolg dieser Aktivitäten mache sich bei den Händlern ganz deutlich bemerkbar, betont Wolfgang Helms. Für sie sei die Weihnachtszeit traditionell eine ganz wichtige.

Die Fußgängerzone sei ebenfalls auf einem sehr guten Weg – immer wieder hätten sich dort bekanntlich in jüngerer Zeit weitere Unternehmen angesiedelt. Viele hätten in Bestehendes investiert, zudem seien Neubauten entstanden.

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