Kerstin Meyerholz von der Stadtverwaltung und Ulf Kors, stellvertretender Vorsitzender des amtierenden Seniorenbeirats, hoffen auf eine große Wahlbeteiligung. Kerstin Meyerholz von der Stadtverwaltung und Ulf Kors, stellvertretender Vorsitzender des amtierenden Seniorenbeirats, hoffen auf eine große Wahlbeteiligung.
Reine Briefwahl

Delmenhorster ab 60 wählen neuen Seniorenbeirat

Von
Die Kommunalwahl ist gerade vorüber, da sind 22.045 in Delmenhorst wohnhafte Bürgerinnen und Bürger ab 60 Jahre erneut aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Die Wahl für den Seniorenbeirat endet am Sonntag, 9. Oktober 2016.

„Wir sind die Stimme der Menschen ab 60“, sagt Ulf Kors, stellvertretender Vorsitzender des amtierenden Seniorenbeirats. Der Beirat vertritt die Interessen der älteren Delmenhorster in vielen wichtigen Gremien.

So sitzen beispielsweise Vertreter als beratende Mitglieder mit Rede- und Antragsrecht in sämtlichen Fachausschüssen des Rates. Auch bei der Volkshochschule und dem Kriminalpräventiven Rat wirkt der Seniorenbeirat mit. Außerdem hält er Kontakt zu den Heimbeiräten der Wohneinrichtungen für Senioren. Der Beirat nimmt auch eigene Projekte in Angriff, etwa die Ausbildung von Stromsparcheckern in Zusammenarbeit mit dem Regionalen Umweltzentrum (RUZ) in Hollen.

Um die neun Plätze im Seniorenbeirat bewerben sich in diesem Jahr drei Listen mit jeweils fünf Kandidaten: die SPD 60plus, die Anwälte der Senioren der Christlichen Kirchen Delmenhorst (ACK) und die Seniorenunion der CDU. Ein großer Umbruch ist sicher, denn mit dem bisherigen Vorsitzenden Werner Bohlmann (SPD) und Ulf Kors (CDU) treten nur zwei Mitglieder des alten Beirats wieder zur Wahl an.

Abstimmung über Seniorenbeirat per Briefwahl

Abgestimmt wird nicht im Wahllokal, sondern per Briefwahl. Wahlberechtigt sind alle Personen, die ihren Wohnsitz in Delmenhorst haben und 60 Jahre oder älter sind. Die Staatsangehörigkeit spielt keine Rolle. Auch Ausländer dürfen wählen.

Die Briefwahlunterlagen sind bereits verschickt worden. Wer keine Unterlagen erhalten hat oder noch Fragen zum  Wahlvorgang klären möchte, kann sich unter der Rufnummer 04221 99 23 60 an Kerstin Meyerholz von der Stadtverwaltung wenden. Sie ist für die Wahlorganisation zuständig.

Die Wahlunterlagen enthalten neben dem Stimmzettel noch einen Antrag auf Erteilung eines Wahlscheins, einen blauen und einen roten Umschlag. Der angekreuzte Stimmzettel (nur ein Kreuz) kommt in den blauen Umschlag. Dieser wird verschlossen und zusammen mit dem unterschriebenen Wahlschein-Antrag in den roten Umschlag gesteckt. Dann ab damit in den nächsten Postbriefkasten oder direkt in den Briefkasten des Ratshauses stecken.

Antrag muss unterschrieben werden

Wichtig: Der Antrag ist Nachweis für die Wahlberechtigung. Nur wenn das signierte Formular vorliegt, kann der blaue Umschlag mit dem Stimmzettel angenommen werden.

Wer den roten Umschlag per Post schicken möchte, sollte ihn spätestens bis Freitagmittag, 7. Oktober, in den Kasten werfen, da nur Briefe zählen, die bis Sonntag, 9. Oktober, 18 Uhr zugestellt worden sind.  Wer später dran ist, sollte den Brief direkt im Rathaus einwerfen. „Die Briefkästen der Stadtverwaltung werden wir am Sonntag kurz vor 18 Uhr nochmal leeren“, kündigt Meyerholz an.

Die Auswertung der Wahlbriefe erfolgt in zwei Schritten. Zunächst wird der rote Umschlag geöffnet und geprüft, ob der Wahlscheinantrag unterschrieben wurde und ein verschlossener blauer Stimmzettelumschlag vorhanden ist. Wenn das der Fall ist, wandert der blaue Umschlag in die Wahlurne.

Wahlgeheimnis bleibt gewahrt

Im zweiten Schritt werden dann die blauen Umschläge geöffnet und die Stimmzettel ausgezählt. So wird sichergestellt, dass das Wahlgeheimnis gewahrt bleibt.

Die Auszählung der Stimmzettel erfolgt durch vier Wahlvorstände im Max-Planck-Gymnasium. Die Ergebnisse werden am Sonntag ab 18 Uhr im Multifunktionssaal des City-Centers (Eingang Mühlenstraße) bekannt gegeben.

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren...

Schreibe einen Kommentar

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner