Serge Gnabry (l.) gelang mit seinem dritten Saisontor der Anschlusstreffer für Werder. zu mehr reichte es nicht. Foto: Nordphoto Serge Gnabry (l.) gelang mit seinem dritten Saisontor der Anschlusstreffer für Werder. zu mehr reichte es nicht. Foto: Nordphoto
Auswärtsniederlage

1:3 – Aufsteiger ist zu stark für den SV Werder

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Der SV Werder muss weiter auf den ersten Auswärtssieg der aktuellen Saison warten. Beim starken Aufsteiger RB Leipzig gab es für die Grün-Weißen am Sonntag eine 1:3-Niederlage. Gerade offensiv enttäuschten die Bremer.

Der SV Werder muss weiter auf den ersten Auswärtssieg der Bundesligasaison 2016/2017 warten. Im Nachmittagsspiel des Sonntags am achten Spieltag unterlag die Truppe von Trainer Alexander Nouri bei RB Leipzig mit 1:2. Für den neuen Coach Nouri war es die zweite Niederlage im fünften Spiel.

Durch die Pleite rutschen die Bremer auf Platz 14 der Tabelle ab. Mit inzwischen 21 Gegentoren stellt Werder weiter die schlechtestes Defensive der Liga.

Werder verteidigte konzentriert

In der Red Bull Arena versuchten die Gäste mit kompakter Spielweise und konzentrierter Abwehrarbeit dem bis dato so überzeugenden Aufsteiger den Zahn zu ziehen.

Bis auf wenige Ausnahme stand Werder im ersten Durchgang auch bombensicher. Bis es kurz vor dem Halbzeitpfiff zu einem Ballverlust der Bremer im Aufbau kam.

Guter Start in die zweite Hälfte

Der Leipziger Naby Keita setzte zu einem Solo an, umkurvte mehrere Abwehrspieler, ließ auch noch Torwart Felix Wiedwald aussteigen und schob zum Führungstreffer für die Gastgeber ein (42.).

Werder startete nach dem Seitenwechsel stark in die zweite Halbzeit, hatte zwei sehr gute Möglichkeiten. Aber erst  klärte Bernado vor dem einschussbereiten Serge Gnabry. Und anschließend klatschte der Kopfball von Theo Gebre Selassie nur an den Außenpfosten.

In der Folgezeit übernahm erneut der Aufsteiger das Kommando. Aber erneut war es ein Ballverlust im Vorwärtsgang, der fatal für die Bremer endete.

Selke bereitet zweiten Treffer vor

Der eingewechselte Ex-Bremer Davie Selke flankte von der linken Seite clever auf Keita, der keine Mühe hatte aus kurzer Distanz per Kopf zu vollenden.

Während die Leipziger noch feierten, schlug Werder dann aber zurück. Ousman Manneh, der sonst ein unglückliches Spiel ablieferte, schickte den eingewechselten Fin Bartels auf der rechten Seite steil. Dessen Flanke drückte Gnabry am langen Pfosten über die Linie (76.).

1:3 in der Nachspielzeit

Danach konnte Werder sich aber nicht mehr entscheidend durchsetzen. Als auch Torwart Felix Wiedwald in den letzten Sekunde nach vorne stürmte, entschied Selke nach einem schnellen Gegenstoß das Spiel mit einem Schuss ins leere Tor (90. + 5).

Trotz der Pleite blicken die Bremer optimistisch in die Zukunft. „Wir haben nächste Woche das wichtige Heimspiel gegen Freiburg, wo wir unbedingt punkten wollen. Wenn wir so weiterarbeiten, wird es Step by Step für uns weiter gehen“, sagte Fin Bartels nach dem Abpfiff.

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