Ähnlich wie hier bei einer Baustelle an der Straße Außer der Schleifmühle wird es ab nächster Woche im Bremer Osten aussehen. Foto: pv Ähnlich wie hier bei einer Baustelle an der Straße Außer der Schleifmühle wird es ab nächster Woche im Bremer Osten aussehen. Foto: pv
Bauarbeiten

Kanalsanierung behindert bis März 2017 den Verkehr

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Diese Arbeiten werden den Verkehr bis zum nächsten Frühjahr behindern: Hansewasser will seinen Kanal zwischen Heinrich-Schulz-Straße und Kurt-Schumacher-Allee sanieren. Das Abwasser muss dann überirdisch geführt werden.

Rissbildungen, Korrosionen und Wurzeleinwüchse: Der sogenannte Mischwassersammler zwischen Heinrich-Schulz-Straße und Kurt-Schumacher-Straße muss erneuert werden. Für die Dauer der Arbeiten, die am Montag, 10. Oktober beginnen, wird an dieser Stelle das Abwasser deshalb temporär oberirdisch fließen.

Laut Hansewasser weist der Kanal altersbedingte Schäden auf. Der gemauerte Sammler stammt aus dem Jahr 1957, ist einen Meter breit und 1,50 Meter hoch. Wie es im Kanal fast 60 Jahre nach seiner Inbetriebnahme aussieht, hat das Unternehmen mit einer Kamera untersucht.

„Stützstrumpf“ soll Rohr ersetzen

Klar ist: Der Kanal muss dringend saniert werden – soll aber nicht aufgerissen werden. Stattdessen soll eine Art „Stützstrumpf“ im kaputten Kanal ein neues Rohr bilden. „Schlauchlining“ heißt die Technik, bei der Synthetikfasern und Kunstharz in einen Kanal eingezogen werden und zu einem Rohr aushärten.

Aber auch wenn Hansewasser den zu sanierenden Kanal nicht auf seiner gesamten Länge von 625 Metern aufgraben will, werden Bremer die Baustelle warhnehmen. Das Abwasser muss während der Sanierungsmaßnahme um die Baustelle herumgeleitet werden.

Abwasser wird oberirdisch geführt

Dafür baut das Unternehmen eine komplexe, oberirdische Pumpenanlage auf. Die provisorische Druckleitung wird als sogenannte Abwasserrohrbrücke über der Richard-Bolljahrn-Allee und der Geschwister-Scholl-Straße verlaufen.

Auch zu Verkehrsbeeinträchtigungen wird es während der Baumaßnahmen kommen. Die Richard-Bolljahn-Allee ist stadteinwärts auf Höhe der Fußgängerbrücke am Vahrer See nur einspurig befahrbar. Dort kann es deshalb zu Staus kommen. Wer das Gebiet umfahren will, sollte über die A 27, Anschlussstelle Horn–Lehe“ und Parkallee ausweichen. Auch stadtauswärts ist auf gleicher Höhe nur eine Fahrspur verfügbar.

Verkehrsbeeinträchtigungen bis März 2017

Die Heinrich-Schulz-Straße wird auf Höhe der Straße Achterkamfsfleet unterbrochen und als Sackgasse entweder von der Friedrich-Stampfer-Straße oder von der Paul-Singer-Straße zu befahren sein. An der Bürgermeister-Reuter-Straße wird der Wendeplatz gesperrt. Die Zufahrt zum dortigen Garagenhof soll erhalten bleiben.

Hanseswasser rechnet erst für Anfang März 2017 mit einer Aufhebung der veränderten Verkehrsführung. Wer aktuelle Baustelleninformationen abrufen will, findet aktuelle Hinweise auf www.hansewasser.de im Baustellenradar.

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