Dem Nebel zum trotz ruderten am Samstag 21 Teams aus ganzer Welt beim Kutterpullen über die Weser. Fotos: Schlie Dem Nebel zum trotz ruderten am Samstag 21 Teams aus ganzer Welt beim Kutterpullen über die Weser. Fotos: Schlie
Wettkampf auf Weser

21 Teams aus ganz Europa „pullen“ durch Nebelsuppe

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Mit Glühwein und Musik der Kälte trotzend haben am Samstag 21 Teams aus ganz Europa mit Kuttern die Weser unsicher gemacht. Der Start des 30. Internationalen "Kutterpullens" verzögerte sich wegen des Nebels jedoch.

Seefahrer müssen Rudern können, auch auf kleinen Kuttern – so oder so ähnlich lautet die Grundregel unter Nautikern. Seefahrtsschulen aus aller Welt trainieren deswegen regelmäßig das „Kutterpullen“.

Einmal im Jahr treffen sie sich an der Weser um gegeneinander wett zu eifern. „Der Mannschaftsgeist steht im Vordergrund, schließlich sitzen wir alle im selben Boot, auch auf hoher See“, erklärt Greta Kuklinski. Sie studiert „Shipping and Chartering“ an der Hochschule Bremen und hat das 30. Internationale Kutterpullen mit organisiert.

Zwei Boote in Action.

Nebel verzögert Start des Wettkampfes

Über 600 Meter müssen die Teams die Weser – und am Samstag auch den Nebel – bezwingen.  Glühwein und Seemannsmusik helfen, der Kälte zu trotzen. Trotz diesigem Wetter starteten die Seefahrtsschüler gegen 11.30 Uhr dennoch ihr erstes Rennen. „Die maritimen Kutter müssen mit Rudern bewegt werden, das braucht Kraft“, so Kuklinski.

Für die Teams aus Dänemark, Italien, Polen, Russland, Belgien und Holland jedoch kein Problem. „Wir trainieren alle bis zum internationalen Rennen, erst danach beginnt die Winterpause“, so die Bremerin. Echte Seeleute trotzen eben jedem Wetter.

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