Der Schlachtezauber findet 2016 zum 13. Mal statt. Rund 100 Holzhütten bieten Essen, Getränke und Waren an. Foto: Schlie Der Schlachtezauber findet 2016 zum 13. Mal statt. Rund 100 Holzhütten bieten Essen, Getränke und Waren an. Foto: Schlie
Redaktionstipps

Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt – auch ohne Kater

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Die Temperaturen lassen zwar anderes vermuten, aber seit Anfang der Woche locken Weihnachtsmarkt und Schlachtezauber wieder Besucher aus Nah und Fern. Die Redakteure des WESER REPORT haben Tipps parat.

Sportredakteur Alexander Kuhl kann eigentlich gar nichts mit Glühwein anfangen. „Zuckerschorle mit Kopfschmerzgarantie“, schimpft er. Aber einen Stand mit dem alkoholischen Heißgetränk  auf dem Weihnachtsmarkt kann er trotzdem empfehlen: „Der Glühwein des Ratskellers zwischen Liebfrauenkirche und Rathaus schmeckt wirklich lecker, weil ein guter Wein als Basis dient.“ Einen Kater gibt es auch nicht: „Da gehen auch drei oder vier ohne Brummschädel am nächsten Morgen.“

Mit der ganzen Familie geht Kulturredakteurin Bettina Meister auf den Weihnachtsrummel: „Wenn also der kleine oder große Hunger kommt, gehen wir traditionell zur Pferdewurst-Bude. Am besten schmeckt es, wenn man gleich ‚Zwölf auf eine Schale‘ ordert und die ganze Familie ähnlich einem Wolfsrudel zuschlagen kann. Aber Achtung: Erfahrungsgemäß sollte man Mädchen zwischen etwa fünf und neun Jahren lieber erst im Nachhinein sagen, von welchem Tier die leckere Wurst stammt – bestenfalls gar nicht.“

Entspanntes Glühbier im Viertel

Nord-Redakteurin Rike Füller zieht es jedes Jahr zum Schlachtezauber, um dort „eine bis zehn Elchbratwürste“ zu essen. „Das ist die einzige, echte und wahre Bratwurst. Und danach werden immer Mistelzweige für die Wohnungstür gekauft.“

Lokalredakteur Andreas Sieler hat einen Tipp für alle, die Weihnachtsmärkte eigentlich gerne mögen, aber dem Rummel und Gedränge aus dem Weg gehen wollen: „Die etwas vereinsamte Bude vor dem Litfass am Ostertorsteinweg ist insbesondere in den Abendstunden ein gemütlicher Ort, um den Feierabend willkommen zu heißen. Das heiße Glühbier schmeckt nicht nur überraschend gut, sondern wärmt zudem uach bei winterlichen Temperaturen.“

Schadenfreude bei der Wackeltreppe

Natürlich kann zur Weihnachtszeit nicht nur gefuttert und getrunken, sondern auch geshoppt werden. Online-Redakteurin Laura Bohlmann schwört auf den Räuchermann beim Schlachtezauber: „Dort bekommt man Gewürze und Räucherwachs aus allen Teilen dieser Welt. Mein absoluter Favorit: Weihrauch, der auf Kohle geschmolzen wird und so die Wohnung herrlich orientalisch duften lässt.“

Sonja Niemann, Chefin vom Dienst, kann sich am Wagemut mancher Besucher erfreuen: „Mein Lieblingsplatz auf dem Weihnachtsmarkt ist die Wackeltreppe auf dem Schlachtezauber. Das Prinzip ist simpel: Außer dem Standbetreiber schafft es eigentlich keiner, die eiernde Strickleiter erfolgreich zu meistern. Obwohl ich schon dutzende Bremer scheitern sehen habe, bleibe ich jedes Mal wieder stehen und freue mich, dass es immer jemanden gibt, der glaubt, er könne es schaffen.“

Nicht auf dem Gleis warten

Redakteurin Bettina Gößler kann den Hals von Schals und Tüchern nicht voll kriegen. „Ich könnte jeden Tag welche kaufen, wenn ich davon nicht schon Dutzende hätte. Dennoch kann ich aufgrund der Auswahl auf dem Weihnachtsmarkt nur selten widerstehen.“

Zu guter Letzt noch ein kleiner Tipp für Pendler von Reiseredakteur Marinos Kaloglou: „Hat der Zug mal wieder 30 Minuten und mehr Verspätung, dann sollte man die zugigen Gleissteige verlassen und sich die Wartezeit mit einem Glühwein oder einem heißen Snack in einem der Stände vor dem Hauptbahnhof verkürzen.“

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