Auto- und Lkwfahrer, die auf der A 28 zwischen Bremen und Oldenburg unterwegs sind, müssen aufgrund von Baustellen noch länger mit Staus rechnen. Foto: Konczak Auto- und Lkwfahrer, die auf der A 28 zwischen Bremen und Oldenburg unterwegs sind, müssen aufgrund von Baustellen noch länger mit Staus rechnen. Foto: Konczak
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Baustellen und Staus auf der A 28 halten weiter an

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Auf der A 28 zwischen Bremen und Oldenburg werden auch in den kommenden Tagen weiter Schadstellen auf der Fahrbahn ausgebessert. Für Autofahrer bedeutet das: Stau. Doch ein Ende der Baustellen ist in Sicht.

Auf insgesamt vier Abschnitten in Delmenhorst werden Schadstellen ausgefräst und mit neuem Asphalt ausgebessert. Damit soll verhindert werden, dass Wasser in die Risse und Löcher eindringt, bei Minusgraden gefriert und sich das Wasser beim Gefrieren ausdehnt. Die Folge wären größere Schäden an der Fahrbahn.

Der Abschnitt zwischen Ganderkesee-Ost und Adelheide ist bereits gestern abgeschlossen worden. Der Bereich von Hasport nach Adelheide (Richtung Oldenburg) soll laut Joachim Delfs, Leiter des Oldenburger Geschäftsbereichs der Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Ende der Woche folgen.

Auf der A 28 ist bis zum 6. Dezember mit Staus zu rechnen

Die Kolonnen ziehen dann mit ihren Baufahrzeugen, Werkzeugen und Absperrbarken weiter. Mit dem Abschnitt zwischen Adelheide und Hasport in Richtung Bremen soll es am heutigen Mittwoch losgehen. Delfs rechnet damit, dass die Arbeiten bis zum 2. Dezember beendet sind.

Der vierte Bereich liegt zwischen Adelheide und Deichhorst in Fahrtrichtung Oldenburg. Der Start der Baumaßnahmen ist für Ende der Woche vorgesehen. Autofahrer müssen dort voraussichtlich bis zum 6. Dezember mit Beeinträchtigungen rechnen.

Die ausgebesserten Streckenabschnitte können laut Delfs bis zu fünf Jahre halten, wenn sie unter guten Bedingungen eingearbeitet worden sind. Eine Garantie gebe es allerdings nicht.

Deckschicht wird in den kommenden Jahren erneuert

Für die Autofahrer besonders ärgerlich sind die Rückstaus, die sich durch die Verengung von zwei Fahrbahnen auf eine ergeben. „Der Autofahrer sieht oft, dass zwar ein Bereich abgesperrt ist, dort aber nicht gearbeitet wird und ärgert sich“, so Delfs. Dies liege daran, dass nicht überall Schadstellen bestehen, die Bereiche allerdings großräumig abgesperrt sind. „Würden nur einzelne Stellen auf kurzen Strecken abgesperrt, käme es zu weit mehr  Behinderungen“, erläutert Delfs.

Für die Landesbehörde gilt es bei der Planung von Baumaßnahmen auf Autobahnen einiges zu beachten. So muss laut Delfs in dem Dreieck A1, A 28 und A 29 stets eine Strecke zwischen Hamburg und Oldenburg für Schwerlasttransporte aufrechterhalten bleiben. „Es ist ein schwieriges Puzzleteil, die Baumaßnahmen geographisch und witterungstechnisch zu planen“, so der Behördenleiter. In seinem Zuständigkeitsbereich fallen jährlich um die 150 Baumaßnahmen an.

Eine Besonderheit der Delmenhorster Abschnitte auf der A 28 ist die Langlebigkeit des Asphalts. „Die Strecke ist vor zwanzig Jahren gebaut worden. Dass man dort jetzt nur flicken muss, ist ein ordentlicher Beweis für die Haltbarkeit“, sagt Delfs. Dennoch stehe eine komplette Erneuerung auf der Agenda. Er rechnet damit, dass dies in den kommenden Jahren umgesetzt wird.

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