Die Förderer und Organisatoren des Delmenhorster Jazzfestes freuen sich wieder auf die nächste Ausgabe des Kultevents, das Jahr für Jahr Gäste aus dem ganzen Nordwesten in die Stadt lockt. Foto: Konczak Die Förderer und Organisatoren des Delmenhorster Jazzfestes freuen sich wieder auf die nächste Ausgabe des Kultevents, das Jahr für Jahr Gäste aus dem ganzen Nordwesten in die Stadt lockt. Foto: Konczak
Festival

„Einflussreiches“ mit internationalen Jazz-Musikern

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Das Jazzfest Delmenhorst soll auch zu seiner 27. Ausgabe wieder Menschen aus allen Winkeln der Erde verbinden. Genauso vielschichtig wie die Musiker verspricht das Programm zu werden.

Das Jazzfest Delmenhorst (25. November bis 10. Dezember) hat mittlerweile überregional einen Kultstatus erlangt. Jahr für Jahr bewerben sich internationale Musiker und Ensemble für einen Auftritt in der Stadt. Die Auswahl hat die künstlerische Leiterin Annett Becker-Edert auch dieses Mal wieder vor Herausforderungen gestellt, um auch weiterhin für musikalische Überraschungen sorgen zu können.

Hauptakteure am Freitagabend, 25. November, 19.30 Uhr, sind das „Hadar Noiberg Trio“. Schlagzeuger Daniel Dor, der Bassist Tal Mashiach und die israelische Flötistin Hadar Noiberg möchten rhythmisch orientalische Bilder und Stimmungen zu Gehör bringen, verbunden mit amerikanischen Jazz-, Soul- und Blueszitaten.

Als zweite Band am 25. November ist „Melanoia“ aus Deutschland geladen. Mit ihrer Musik wollen die Aufführenden um den Schlagwerker Dejan Terzic Traumgrenzen ineinander und zu filigranen Klangfarben fließen lassen.

Musikalische „Anleihen“ aus unterschiedlichen Genres

Am Sonnabend, 26. November, 19.30 Uhr, sind die Jazzer Bojan Z. (Klavier) und Nils Wogram (Posaune) zu Gast im Kleinen Haus. „Beide Musiker waren bereits vor einigen Jahren mit jeweils anderen Formationen auf dem Delmenhorster Jazzfest vertreten“, verrät Annett Becker-Edert. „Sie sind spontan und frei in ihrem Miteinander.“

Ebenfalls am Sonnabend zu hören ist das „Tringvall Trio“, mit Stammsitz in Hamburg – allerdings international besetzt mit dem schwedischen Pianisten Martin Tingvall, dem kubanischen Kontrabassisten Omar Rodriguez Calvo und dem deutschen Schlagzeuger Jürgen Spiegel. Durch die unterschiedlichen Herkunftsländer seiner Mitglieder sollen sich die Besucher des Konzertes auf individuelle „Anleihen“ aus den unterschiedlichsten Genres freuen können. „Das Spiel des kubanischen Bassisten Omar Rodriguez Calvo ist von lateinamerikanischen Rhythmen geprägt und das Schlagzeugspiel von Jürgen Spiegel an die Rockmusik angelehnt“, erklärt die künstlerische Leiterin.

Im Rahmen von „Jazzfest Extra“ findet am 25. November, um 11.30 Uhr, wieder ein moderiertes Schülerkonzert unter dem Motto „Jazz hautnah“ im Kleinen Haus statt. Dabei nimmt der Profimusiker Jörg Seidel seine jungen Zuhörer mit auf eine Reise durch die Geschichte des Jazz. Aufführende sind neben Jörg Seidel an der Gitarre Joe Dinkelbach (Orgel) und Christian Schönefeldt (Schlagzeug). Für „Jazz hautnah“ sind mit Glück nur noch Einzeltickets an der Tageskasse erhältlich.

Jazzfrühschoppen mit den „Gipsy Diamonds“

Im Rahmen des Festivals  soll es am 10. Dezember, 11 Uhr, in der Markthalle einen Jazzfrühschoppen mit der Gruppe „Gipsy Diamonds“, einem jungen Bremerhavener Sinti-Swing-Ensemble geben. Dabei spielen die Brüder Glen und Forello Hoffmann (Gitarren) gemeinsam mit Mario Ende (Kontrabass) temporeichen Swing im Stile von Django Reinhardt.

Das Jazzfest Delmenhorst wird erneut von der Oldenburgischen Landschaft sowie von der Stiftung Sparda Bank Hannover gefördert. Tageskarten für die Hauptkonzerte am 25. und 26. November gibt es für 25 Euro, Festivalkarten für 40 Euro im städtischen Kulturbüro (Rathaus), Telefon 04221 99 24 64. Im Vorverkauf werden zwei Euro Ermäßigung auf den Eintrittspreis gewährt. Der Eintritt für das Schülerkonzert beträgt 5 Euro.

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