Auch die Buden unterscheiden sich von einem üblichen Weihnachtsmarkt. Sie sind diese Woche aufgebaut worden. Foto: Schlie Auch die Buden unterscheiden sich von einem üblichen Weihnachtsmarkt. Sie sind diese Woche aufgebaut worden. Foto: Schlie
Lichter der Neustadt

Stadtteil feiert ab Sonntag „Nicht-Weihnachtsmarkt“

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Am Sonntag um 16 Uhr gehen an der Ecke Friedrich-Ebert-Straße / Osterstraße zum zweiten Mal die „Lichter der Neustadt“ an. Die Buden an der Wilhelm-Kaisen-Brücke bilden ausdrücklich einen Nicht-Weihnachtsmarkt.

Im vergangenen Jahr war die Vorweihnachts-Aktion für Neustädter wie für Organisatoren gleichermaßen neu: Der Stadtteil hatte plötzlich seinen eigenen Weihnachtsmarkt, der aber genau das gar nicht sein wollte, sondern sich stattdessen Nicht-Weihnachtsmarkt nannte.

„Es soll kein Konsum-Markt sein, sondern um das Miteinander in der Vorweihnachtszeit gehen“, sagt Timo-Schumacher vom Veranstaltungsteam. Panama Bar, Peng!, Karton, Papp, Dreimeterbretter, Krossa Ideenmanufaktur und Sunny Bike zünden am Sonntag, 27. November, zum zweiten Mal die „Lichter der Neustadt“ an.

Jeden Tag neue Budenbetreiber

„Wer kommt, wird jedes Mal einen anderen Markt vorfinden“, sagt Schumacher. Denn anders als bei anderen Märkten, sollen die sechs Buden an der Wilhelm-Kaisen-Brücke jeden Tag von anderen Personen bespielt werden.

Aussteller, die unter anderem selbstgenähte Taschen, Vintage-Möbel, selbstgestaltete Kalender, Mützen, Traumfänger, Kleiderbügel und Wandfliesen im Gepäck haben, werden in den nächsten Wochen ihre Produkte in der Neustadt zum Verkauf anbieten. Sie kommen aus der ganzen Stadt.

Nachfrage nach Standplätzen hoch

Die Nachfrage nach Standplätzen sei in diesem Jahr „sehr hoch“ gewesen, sagt Schumacher. „Viele kannten die Veranstaltung vom letzten Jahr und wussten schon Bescheid.“ Statt fester Standgebühren geben die Aussteller einen Teil ihres Umsatzes an die Veranstalter weiter.

„Das ist für sie risikofrei“, sagt Schumacher. Dieses Geld und der Gewinn des Glühweinverkaufs sollen die Veranstaltung finanzieren. „Wenn etwas übrig bleiben sollte, bilden wir Rücklagen fürs nächste Jahr“, kündigt Schumacher an.

Regelmäßige Band-Auftritte

Kunsthandwerker und Hobby-Bastler können aber noch ein paar Restplätze ergattern. Interessierte wenden sich per E-Mail an lichterderneustadt@gmail.com.

Für viele Besucher war im vergangenen Jahr auch das, was auf der Bühne, vor dem Papp passiert, ein guter Grund, die „Lichter der Neustadt“ zu besuchen. Deshalb sollen auch in diesem Jahr wieder regelmäßig Bands auf dem „Anti-Weihnachtsmarkt“ spielen.

In der Jurte, die aufgebaut wird, werden unter anderem Kreativangebote stattfinden. Was bei den „Lichtern der Neustadt“ los ist, erfahren Interessierte auf Facebook. Die Buden sind von heute an täglich ab 16 Uhr geöffnet – und zwar bis zum 21. Dezember.

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